Winter Geburtstagsgedicht
Der Winter ist an Blumen leer,
hat nichts als Schnee und Kälte mehr:
kein Vöglein singt, von Nebelduft
ist rings bedeckt Land und Luft.
Da bricht für mich voll Sonnenschein
Dein liebes Wiegenfest herein,
und um mich lächelt’s weit und breit
grad‘ wie zur holden Frühlingszeit.
Nur schade, dass auf Feld und Flur
von Blumen nirgends eine Spur;
sonst ging ich aus mit raschem Schritt,
und brächte Dir die schönsten mit.
Was nun zu tun? Statt Blumenschmuck
nimm, . . ., diesen Händedruck
Und diesen Kuss, und hättest Du
mein Herz nicht längst, käm’s auch dazu!
Autor unbekannt