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• memento mori Am Tisch vorm Fenster lag ein Blatt, das mir der Wind hereingetragen. Ihm eingebrannt schien ein Poem aus wechselvollen Lebenstagen. Ich las vom Knospen und vom Grünen, von Sonne, Regen, Sturm und Ruh. Vom Schmerz des voneinander Lösens, vom Fall und jenem immerzu … Hans Munch...
• April Wie der Südwind pfeift, In den Dornbusch greift, Der vor unserm Fenster sprießt. Wie der Regen stürzt Und den Garten würzt, Und den ersten Frühling gießt....
• Novembertag von Christian Morgenstern Novembertag Nebel hängt wie Rauch ums Haus, drängt die Welt nach innen; ohne Not geht niemand aus; alles fällt in Sinnen....
• O kühler Wald O kühler Wald, Wo rauschest du, In dem mein Liebchen geht? O Widerhall, Wo lauschest du, Der gern mein Lied versteht?...
• Grosser Aufruhr im Wald Grosser Aufruhr im Wald! Es geht das Gerücht um, der Bär habe eine Todesliste. Alle fragen sich wer denn nun da drauf steht....
• Der grüne Wald O der süße grüne Wald, Wo wir einst in Wonne klangen, Wo wir spielten, wo wir sangen, Wo wir tanzten Maientänze, Wo wir pflückten Maienkränze, O der süße grüne Wald! Wie er immer wiederhallt, Wie er schallt Wilibald! Wilibald!...
• Ein gelassener Mensch Ein gelassener Mensch kann sogar Steine weich kochen und den Sud genießen. Sprichwort aus Afrika...
• Die Vögel verlassen die Erde mit ihren Flügeln Die Vögel verlassen die Erde mit ihren Flügeln. Auch die Menschen können die Erde verlassen, zwar nicht mit Flügeln, aber mit ihrem Geist. Hehaka Sapa (Sioux)...
• Palast des Frühlings Alle Töchter der Aurora, Alle Blumen in dem Garten, Standen hoffend, standen wartend Auf die königliche Rose....
• Nachtzauber Sacht dunkelt`s in dem Grunde, Kaum hauchet noch der Wind, Vor`m Fenster dieser Stunde Die Zweige weh`n gelind....