Wie sind die Wangen Dir so bleich
Wie sind die Wangen Dir so bleich,
Wo blieb ihr Roth, schön Ellen?
Einst blühte Dir das Glück so reich.
Jetzt ist es todt, schön Ellen!
Es brach ein böser Sturm herein,
Der ließ die Ros` erblassen,
Du solltest eines Andern sein,
Und den Du liebst, verblassen.
O Harre aus im Sturm, mein Lieb,
O biete Trotz den Wogen, –
Dein Liebster, den es von Dir trieb,
Bald kommt er heimgezogen.
Dann schützt er Dich mit starkem Arm
Und hält Dich fest, schön Ellen,
Und bettet Dich so weich, so warm
Im eig`nen Nest, schön Ellen.