Wanderwald
Den Weg, den wir wandern
schmücken wir mit dem Laub der Buchen
Die Sonnenstrahlen hängen wir
über die Äste der Bäume
Dem Mond, gleich hinter dem Wald
nehme ich seinen Glanz
und schmücke dein Haar mit Licht
In meinen Händen trage ich
das Rauschen des Windes
dir entgegen
(c) Olaf Lüken (2020)
..............................................
- Herbstgebet Der Sommer ist gegangen, dichte Nebel steigen auf. Herbst hat uns eingefangen. Neige eines Jahreslauf. Ob wir wandern oder geh’n, durch den stillen, bunten Wald. Ob wir laufen oder steh’n. Die Welt ist kühl, ja bitterkalt. Wenn alle Bäume rauschen und die Wanderer lauschen, dann tritt plötzlich Stille ein....
- Der Tag der Liebe O Eros‘ Fest und Feste der Sommerzeit! Zu meinen Häupten rauschte die Waldung kaum. Ich sah den hohen Wolkenbergen Wünschelos nach in der grünen Dämmrung....
- Der Suppe auf den Grund sehen Wer über den Tellerrand nicht schaut, wird von der Brühe schnell eingesaut. Spalte kein Haar in der Suppe. Bleib‘ immer Mensch in deiner Gruppe. Wer anderen in die Suppe spuckt, hat sich rasch ins Falsche verguckt. Willst die Wahrheit mit Löffeln essen ? Kannst du dein Ego gleich vergessen....
- Hövelhofer Madonnenfrieden In seiner Krone rauscht der Wind Lass‘ deine Ohren lauschen Du hörst ein Lied das ewig singt Sein Klang wird dich berauschen Das Blattwerk leuchtet himmlisch grün Im güldenen Sonnenlicht Schau in die Höh‘, dort kannst du seh’n Wie strahlend das Licht die Wipfel bricht Die Stämme sind zerfurcht...
- Der eingebildet Kranke Ein alter Frosch sitzt nachdenklich mir zu Füßen: „Dein Haar ergraut“, quakt er mich an: „Ich weiß. Grauer Schnee lässt uns beide grüßen.“ Der Abend dunkelt. Die Nacht schleicht sich heran. Regentropfen prasselnd an die Fenster klopfen. Nah dem Teich sitzt eine illustre Krötenschar, unken mir zu, dass früher...
- Stille Nacht – Gedicht von Olaf Lüken Die Dunkelheit schwindet, ja, es fällt, ein Licht auf unsere Menschenwelt. Glanz und Schimmer, ganz hell und klar, Bethlehem leuchtet, wie wunderbar ! Das Licht kommt von Jesus im Stall, erhellt und durchflutet selbst das All. Es umfasst, behütet, schützt und umzieht, was war, was ist, was immer geschieht....
- Ich nehme meinen Kindern nicht ihr Handy als Strafe weg … Ich nehme meinen Kindern nicht ihr Handy als Strafe weg … ich nehme ihr Ladekabel, dann ich die Angst in ihren Augen sehen, wenn der Akku langsam leer geht....
- Der Weingarten Weinlaubglanz künden an die Herbsttage. Die Rebe perlt fruchtig in fester Hülle. Im Weinberg füllen Trauben die Trage. Der Winzer keltert in göttlicher Stille. Tropfen für friedvolle Freudentage. (c) Olaf Lüken (06.09.2020)...
- Wohin ? Ich hört ein Bächlein rauschen Wohl aus dem Felsenquell, Hinab zum Tale rauschen So frisch und wunderhell....
- Der Wissenschaftsjournalist Er will mein Wissen klug vermehren, erklärt, präzisiert, immerfort, ist bei den Forschern stets vor Ort, kann uns die Welt zeitnah erklären. Er führt sehr gern ein gewichtig Wort, will glänzen mit fremden Lehren, träumt von Journalismusehren, was älter als ich, fließt über Bord. Ich seh die Welt sich...
Ähnliche Texte: