Und wenn ich alles für dich lasse: kannst
Und wenn ich alles für dich lasse: kannst
du alles werden? Hab ich dir verglichen
Gespräch und Segen und den heimatlichen
für alle gleichen Abendkuß? Umspannst
du mich mit Fremdem? Soll in diesen Mauern
ich andere, verlaßne, nie betrauern?
Und hast du irgend zärtlichen Ersatz
für Augen Toter, die an ihrem Platz
festhalten? Besser ist es, Schmerzen mit
der Liebe zu erringen; denn der Schmerz
umfaßt sich selber und die Liebe, – beides.
Ach, ich bin schwer zu lieben: denn ich litt.
Willst du es trotzdem? So tu auf und leid es,
daß deine Taube flüchtet in dein Herz.