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    Weihnachtsgedichte



    Kurze und auch lange schöne Weihnachtsgedichte. Texte Gedichte zu Weihnachten.


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    Wenn in den ersten blauen Abendtraum … – Gedicht von Ernst Goll

    Wenn in den ersten blauen Abendtraum
    Mit süßem Klang die Feierglocken läuten,
    Entzünden wir an unserm
    Die hundert Lichter, die das Glück bedeuten.

    Doch einer Kerze andachtvolles
    Lass uns den Göttern weihen und ,
    Das sie aus ihrer sel´gen Höhe nicht
    Mit auf diese milde Stunde schauen.

    Dann sehn wir schweigend in den hellen
    Und wagen nicht, die uns zu reichen.
    Dein Aug´ ist feucht. Und ich beginne ganz,
    Ganz leise dir das Haar zu streichen.

    Still, still, still… Gedicht von Friedrich Wilhelm Kritzinger

    Still, still, still,
    Weil’s Kindlein schlafen will.
    Die Englein tun schön jubilieren,
    Bei dem Kripplein musizieren.
    Still, still, still,
    Weil’s Kindlein schlafen will.

    Schlaf, schlaf, schlaf,
    Mein liebes Kindlein schlaf!
    Maria tut dich niedersingen
    Und ihr treues Herz darbringen.
    Schlaf, schlaf, schlaf,
    Mein liebes Kindlein schlaf!

    Groß, groß, groß,
    Die Lieb‘ ist übergroß.
    hat den Himmelsthron verlassen
    Und muß reisen auf den Straßen.
    Groß, groß, groß,
    Die Lieb‘ ist übergroß.

    Auf, auf, auf,
    Ihr Adamskinder auf!
    Fallet Jesum all zu Füßen,
    Weil er für uns d’Sünd tut büßen!
    Auf, auf, auf,
    Ihr Adamskinder auf!

    Wir, wir, wir,
    Wir rufen all zu dir:
    Tu uns des Himmels Reich aufschließen,
    Wenn wir einmal müssen.
    Wir, wir, wir,
    Wir rufen all zu dir.

    Ruh’t, ruh’t, ruh’t,
    Weil’s Kindlein schlafen tut.
    Sankt Josef löscht das Lichtlein aus,
    Die Englein schützen’s kleine Haus.
    Ruh’t, ruh’t, ruh’t,
    Weil’s Kindlein schlafen tut.

    De Kojees kümmt | Plattdeutsches Gedicht

    Lütt viertel Stünn kannt wohl noch duern
    hett Modder eben segt.
    He kümmt nu glich man got dat Lueern
    dat is mi gornich .

    Ick heff jo grad keen dit Jahr
    Angst hebt blots de Görn.
    Ick bin man bang dat geiht nich klor
    ick den von vörn.

    Wenn he dat blots nich marken deiht
    min Strümp sind klitschnat.
    Bin dreemal öbern Graben neiht
    und dor, do knacker dat.

    Wenn de Kojees dat blots nich süht
    min Büx is achter twei.
    Achwat, ick sett mi hin
    und denn is dat eenerlei.

    Und wenn he in in de Döns rin kiekt:
    Na mokt de Jung sik goot?
    Und Vadder segt: He hett sik schiekt.
    Dann krieg ick jowohl Moot.

    Und rappel mien Gebet gan her
    as wenn ick obdreiht bün.
    Und denn, denn mutt ick an de Dör,
    dor mut ick denn man hin.

    Und Vadder süht von achter mi
    und süht min tweie Büx.
    Ne ne Kojees, goh man vörbie,
    ick bruk dit Johr noch nix.

    (leider)

    Eisblumen zu Weihnachten – Gedicht von Otto Julius Bierbaum

    Das unfruchtbare , kalt, panzerglatt,
    Verhärtet Leben, das dem Tode dient,
    Der sich, der Farblose, mit ihm umschient –
    Das Eis, das keine Seele hat,
    Das unbewegte, allen Lebens Bann:

    Das starre Eis selbst ist nicht tot.
    In ihm auch wirkt gestaltendes Gebot,
    Der Triebkraft ward auch ihm:
    Es setzt geheimnisvolle an,
    Und Schwingenrispen, wie dem Seraphim
    Gefiederüppig sie aus Schulternrund,
    Gekraust, geschwungen, tausendförmig und
    In tausend Formen eine Form, entsprießen,
    Siehst du im Eis nach innerstem Gesetz,
    Ein wunderbares Bild, zusammenschießen.
    Die ärmste Scherbe trägt ein Wundernetz,
    Und alles gleißt von Wundersilberfliesen.

    Sieh, Mensch, mit Andacht diesem zu
    Und glaub ans Leben! Überall sind Triebe.
    Es ist kein Wahn: Im Tode selbst ist ,
    Und neues Werden und bewegte Ruh.

    Die drei Sterne – Gedicht von Georg Herwegh

    Es traten einst um Mitternacht
    Der drei zusammen,
    In nie gesehner heller Pracht,
    In nie gesehnen Flammen.

    Da scholl es aus des ersten
    Von blasser Silberlippe:
    „Ich tat den Weg den Völkern kund
    Zu eines Gottes Krippe.“

    Und darein der zweite schaut,
    Wie um sich selbst zu sonnen:
    „Auf mich hat Caesar einst vertraut
    Und eine gewonnen.“

    „Zu mir blickt“, fuhr der dritte fort,
    „Das schönste Kind von allen.“ –
    Am klang noch laut sein Wort,
    Der Stern war schon gefallen.

    Christnacht – Gedicht von Ferdinand von Saar

    Wieder mit Flügeln, aus Sternen gewoben,
    senkst du herab dich, o heilige Nacht;
    was durch Jahrhunderte alles zerstoben,
    du noch bewahrst deine leuchtende Pracht.

    Ging auch der schon der Heiland verloren,
    der sich dem Dunkel der Zeiten entrang,
    wird er doch immer aus Neue geboren,
    nahst du, Geweihte, dem irdischen Drang.

    Selig durchschauernd kindliche Herzen,
    bist du des Glaubens süßester Rest;
    fröhlich begangen bei flammenden Kerzen,
    bist du das schönste, menschlichste Fest.

    Idylle – Gedicht von Gustav Falke

    Maria unterm Lindenbaum
    lullt ihren in Schlaf und Traum.

    Herr Joseph auch, der wackre Greis,
    ist eingenickt und schnarcht ganz leis.

    Vier Englein aber hocken dicht
    auf einem Ast und schlafen nicht.

    Sie schlafen nicht und singen sacht,
    kein‘ Nachtigall es besser !

    Groß überm her, Himmelsruh,
    hebt sich der und guckt herzu.

    Maria reißt die auf,
    ihr fiel ein Schlummerkörnlein drauf.

    Und ist erst in der halben Nacht,
    dass sie bei ihrem Kind gewacht.

    Sie sieht in all den Silberschein
    mit großen Augen still hinein.

    Hört kaum das Lied von obenher,
    ihr Herz ist bang, ihr Herz ist schwer,

    ein Tränlein fällt ihr auf die Hand
    und blitzt im Mond wie ein Demant.

    Weihnachtswunder – Gedicht / Weihnachtsgedicht von Gustav Falke

    Durch den Flockenfall
    klingt süßer Glockenschall,
    ist in der Winternacht
    ein süßer erwacht.

    Herz, was zitterst du
    den süßen Glocken zu?
    Was rührt den tiefen Grund
    dir auf der süße Mund?

    Was verloren war,
    du meintest, immerdar,
    das kehrt nun all zurück,
    ein selig Kinderglück.

    O du Nacht des Herrn
    mit deinem Liebesstern,
    aus deinem reinen Schoß
    ringt sich ein los.

    Weiß sind Türme, Dächer, Zweige, und das Jahr geht auf die Neige, und das schönste Fest ist da! (Theodor Fontane)

    sind Türme, Dächer, Zweige,
    und das Jahr geht auf die Neige,
    und das schönste Fest ist da!

    Nach Hause kommen, das ist es, was das Kind von Bethlehem uns allen schenken will. (Friedrich von Bodelschwingh)

    Nach Hause kommen,
    das ist es,
    was das Kind von Bethlehem
    uns allen will.

    Vorfreude auf Weihnachten – Gedicht / Weihnachtsgedicht von Joachim Ringelnatz

    Ein Kind – von einem Schiefertafelschwämmchen
    Umhüpft – rennt froh durch mein .
    Bald ist es Weihnacht! – Wenn der Christbaum blüht,
    Dann blüht er Flämmchen.
    Und Flämmchen heizen. Und die stimmt
    Uns mild. – Es werden Lieder, fächeln.
    Wer nicht mehr Flämmchen hat,
    wem nur noch Fünkchen glimmt,
    Wird dann noch gütig .
    Wenn wir im Traume eines ewigen Traumes
    Alle unfeindlich sind – einmal im Jahr!
    Uns alle Kinder fühlen eines Baumes.
    Wie es sein soll, wie’s allen einmal war.

    Weihnachten wird es für die Welt! – Gedicht / Weihnachtsgedicht von Adele Schopenhauer

    Mir aber ist mein Lenz bestellt,
    Mir ging in solcher Jahresnacht
    Einst leuchtend auf der Pracht!
    Und an der
    Stand Englein gleich der erste Traum!
    Und aus dem eiskrystall’nen Schooß
    Rang sich die erste Blüte los –
    Seitdem schau‘ ich nun jedes Jahr
    Nicht was noch ist – nur was einst war!

    Adele Schopenhauer




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