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    Weihnachtsbaum



    Sprüche, Gedichte, Zitate, Texte, Weisheiten rund um den Weihnachtsbaum. Spruch, Weisheit, Zitat, Text um Weihnachtsbäume, den Baum zu Weihnachten.


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    Zu Weihnachten – Gedicht / Weihnachtsgedicht von Victor Blüthgen

    Das ist der .
    Ja solch ein Baum!
    Der grünt bei , der glänzt bei Nacht
    wie die himmlische Pracht,
    trägt alle Jahre seine Last,
    Äpfel und Nüsse am selben Ast,
    Zuckerwerk obendrein –
    so müssten alle sein!
    Nun hat ihn gebracht der ,
    drei Kinder steh’n und seh’n ihn an.
    Das erste spricht:
    „Der ist doch Weihnacht das Schönste, nicht?“
    Das andre: „Woher an Äpfeln und Nüssen
    und wohl kommen müssen?
    Ich denk mir, das Christkind fasste sie an,
    gleich war Gold oder Silber dran.“
    Das dritte: „Christkind müßte einmal
    den ganzen so putzen im Tal;
    dann gleich aller Schnee zergeh’n,
    und dann – das gäb ein Spazierengeh’n!“

    Vorfreude auf Weihnachten – Gedicht / Weihnachtsgedicht von Joachim Ringelnatz

    Ein Kind – von einem Schiefertafel-Schwämmchen
    Umhüpft – rennt froh durch mein .
    Bald ist es Weihnacht! – Wenn der Christbaum blüht,
    Dann blüht er Flämmchen.
    Und Flämmchen heizen. Und die stimmt
    Uns mild. – Es werden Lieder, fächeln. –

    Wer nicht mehr Flämmchen hat, wem nur noch Fünkchen glimmt,
    Wird dann doch gütig .

    Wenn wir im Traume eines ewigen Traumes
    Alle unfeindlich sind – einmal im Jahr! –
    Uns alle Kinder fühlen eines Baumes.

    Wie es sein soll, wie’s allen einmal war.

    Der Winter ist ein karger Mann – Gedicht von Friedrich Wilhelm Weber

    Der Winter ist ein karger Mann,
    er hat von ein Röcklein an;
    zwei Schuh von
    sind nicht zu heiß;
    von rauhem Reif eine Mütze
    auch nur wenig .
    Er klagt: „Verarmt ist Feld und Flur!“
    Den grünen Christbaum hat er nur;
    den trägt er aus
    in jedes Haus,
    in Hütten und Königshallen:
    den schönsten Strauß von allen!

    Weihnachten wird es für die Welt! – Gedicht / Weihnachtsgedicht von Adele Schopenhauer

    Mir aber ist mein Lenz bestellt,
    Mir ging in solcher Jahresnacht
    Einst leuchtend auf der Pracht!
    Und an der
    Stand Englein gleich der erste Traum!
    Und aus dem eiskrystall’nen Schooß
    Rang sich die erste Blüte los –
    Seitdem schau‘ ich nun jedes Jahr
    Nicht was noch ist – nur was einst war!

    Adele Schopenhauer

    Das Christkind – Gedicht von Robert Reinick

    Die Nacht vor dem Heiligen Abend,
    da liegen die Kinder im Traum;
    sie träumen von schönen Sachen
    und von dem .

    Und während sie schlafen und träumen,
    wird es am klar,
    und durch den Himmel
    drei wunderbar.

    Sie tragen ein holdes Kindlein,
    das ist der Heilige Christ;
    es ist so fromm und freundlich,
    wie keins auf Erden ist.

    Und wie es durch den Himmel
    still über die Häuser fliegt,
    schaut es in jedes Bettchen,
    wo nur ein Kindlein liegt.

    Und freut sich über alle,
    die fromm und freundlich sind;
    denn solche liebt von Herzen
    das Himmelskind.

    Wird sie auch reich bedenken
    mit aufs allerbest‘
    und wird sie schön beschenken
    zum lieben Weihnachtsfest.

    Heut schlafen noch die Kinder
    und sehn es nur im Traum,
    doch morgen und springen
    sie um den Weihnachtsbaum.

    Der Traum – Gedicht von Heinrich Hoffmann von Fallersleben

    Ich lag und schlief;
    da träumte mir ein wunderschöner Traum:
    Es stand auf unserm Tisch
    vor mir ein hoher .
    Stern Und bunte Lichter ohne Zahl,Stern
    die brannten ringsumher;
    die Zweige waren allzumal
    von goldnen Äpfeln schwer.
    Und Zuckerpuppen hingen dran;
    das war mal eine Pracht!

    Stern Da gab’s, was ich nur wünschen kann
    und was mir .
    Und als ich nach dem Baume sahStern
    und ganz verwundert stand,
    nach einem Apfel griff ich da,Stern
    und alles, alles schwand.
    Stern Da wacht‘ ich auf aus meinem Traum,
    und dunkel war’s um mich.Stern
    Stern
    „Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,Stern
    sag an, wo find‘ ich dich?“
    Stern Da war es just, als rief er mir
    „Du darfst nur artig sein;
    dann steh ich wiederum vor dir;
    Stern jetzt aber schlaf nur ein!
    Und wenn du folgst und artig bist,Stern
    dann ist erfüllt dein Traum,
    dann bringet dir der heil’ge Christ
    Stern den schönsten Weihnachtsbaum.“

    Heinrich Hoffmann von Fallersleben

    Der Weihnachtsbaum – Gedicht von Heinrich Seidel

    Schön ist im Frühling die blühende Linde,
    bienendurchsummt und rauschend im Winde,
    hold von lieblichen Düften umweht;
    schön ist im Sommer die ragende Eiche,
    die riesenhafte, titanengleiche,
    die da in Wettern und Stürmen besteht;
    schön ist im Herbste des Apfelbaums Krone,
    die sich dem fleißigen Pfleger zum Lohne
    beugt von goldener Früchte Pracht;
    aber noch schöner ich ein Bäumchen,
    das gar so lieblich ins ärmlichste Räumchen
    strahlt in der eisigen Winternacht.

    Keiner kann mir ein schöneres zeigen:
    Lichter blinken in seinen Zweigen,
    goldene Äpfel in seinem ,
    und mit schimmernden Sternen und Kränzen
    sieht man ihn leuchten, sieht man ihn glänzen
    anmutsvoll zum lieblichsten Fest.
    Von seinen Zweigen ein träumerisch Düften
    weihrauchwolkig weht in den Lüften,
    füllet mit süßer den Raum!
    Dieser will uns am besten gefallen,
    ihn verehren wir jauchzend vor allen,
    ihn, den herrlichen !

    Der schönste Tannenbaum, den ich je gesehn – Gedicht von Gottfried Keller

    Der schönste Tannenbaum, den ich je gesehn
    Das war ein Freiheitsbaum, von sechzig Ellen,
    Am Schützenfest, im Wipfel Purpurwehn,
    Aus seinem Stamme flossen klare Wellen.

    Vier Röhren gossen den lebend’gen Quell
    In die granitgehaune runde Schale;
    Die braunen Schützen drängten sich zur Stell‘
    Und schwenkten ihre silbernen Pokale.

    Unübersehbar schwoll die Menschenflut,
    Von allen Enden schallten Männerchöre;
    Vom Himmelszelt floß Julisonnenglut,
    Erglühnd ob meins Vaterlandes .

    Dicht in Gedräng‘, dort an des Beckens Rand,
    Sang laut ich mit, ein fünfzehnjähr’ger Junge;
    Mir gegenüber an dem Brunnen stand
    Ein zierlich von roman’scher Zunge.

    Sie kam aus der Grisonen letztem Tal,
    Trug Alpenrosen in den schwarzen Flechten
    Und füllte ihres Vaters Siegpokal,
    Drin schien ihr Aug‘ gleich Sommersternennächten.

    Sie ließ in kindlich unbefangner Ruh
    Vom hellen Quell den Becher überfliessen,
    Sah drin dem Widerspiel der Sonne zu,
    Bis ihr gefiel, den vollen auszugiessen.

    Dann mich gewahrend, warf sie wohlgemut
    Aus ihrem Haar ein Röslein in den Brunnen,
    Erregt‘ im eine Wellenflut,
    Bis ich erfreut den Blumengruß gewonnen.

    Ich fühlte da die junge Freiheitslust,
    Des Vaterlandes Lieb‘ im Herzen keimen;
    Es wogt‘ und rauscht‘ in meiner Knabenbrust
    Wie Frühlingssturm in hohen Tannenbäumen.

    Das Christbäumchen – Geschichte / Text von Wilhelm Curtmann

    Die stritten einmal miteinander, wer von ihnen der vornehmste wäre.

    Da trat die Eiche vor und sagte: „Seht mich an! Ich bin hoch und dick und habe viele Äste, und meine Zweige sind reich an Blättern und Früchten.“

    „Früchte hast Du wohl“, sagte der Pfirsichbaum; „allein es sind nur Früchte für die Schweine; die mögen nichts davon . Aber ich, ich liefere die rotbackigen Pfirsiche auf die Tafel des Königs“.

    „Das hilft nicht viel“, sagte der Apfelbaum, „von deinen Pfirsichen werden nur wenige satt. Auch dauern sie nur wenige Wochen; dann werden sie faul, und niemand kann sie mehr brauchen. Da bin ich ein anderer Baum. Ich trage alle Jahre Körbe voll Äpfel, die brauchen sich nicht zu schämen, wenn sie auf eine vornehme Tafel gesetzt werden. Sie machen auch die Armen satt. Man kann sie den ganzen Winter im Keller aufbewahren oder im Ofen dörren oder Most daraus keltern. Ich bin der nützlichste Baum!“

    „Das bildest du dir nur ein“ sagte die Fichte, „aber du irrst dich. Mit meinem Holz baut man die Häuser und heizt man die Öfen.
    Mich schneidet man zu Brettern und Tische, Stühle, Schränke, ja sogar daraus.
    Dazu bin ich im Winter nicht so kahl wie ihr: Ich bin das ganze Jahr hindurch schön grün.
    Auch habe ich noch einen Vorzug. Wenn es Weihnachten wird, dann kommt das Christkindchen, setzt mich in ein schönes Gärtchen und hängt goldene Nüsse und Äpfel an meine Zweige. Über mich freuen sich die Kinder am allermeisten.
    Ist das nicht wahr?“

    Dem konnten die anderen Bäume nicht widersprechen.

    Wilhelm Curtmann

    Des fremden Kindes heiliger Christ – Gedicht von Friedrich Rückert (1788-1866)

    Es lauft ein fremdes Kind
    Am Abend vor Weihnachten
    Durch eine geschwind,
    Die Lichter zu betrachten,
    Die angezündet sind.

    Es steht vor jedem Haus
    Und sieht die hellen Räume,
    Die drinnen schaun heraus,
    Die lampenvollen ;
    Weh wird’s ihm überaus.

    Das Kindlein weint und spricht:
    „Ein jedes Kind hat heute
    Ein Bäumchen und ein
    Und hat dran seine ,
    Nur bloß ich armes nicht.

    An der Hand
    Als ich gesessen,
    Hat es mir auch gebrannt;
    Doch hier bin ich
    In diesem fremden Land.
    Lässt mich denn niemand ein
    Und gönnt mir auch ein Fleckchen?
    In all den Häuserreih’n
    Ist denn für mich kein Eckchen,
    Und wär‘ es noch so klein?

    Lässt mich denn niemand ein?
    Ich will ja selbst nichts haben,
    Ich will ja nur am Schein
    Der fremden Weihnachtsgaben
    Mich laben ganz allein.“

    Es klopft an Thür und Thor,
    An Fenster und an Laden;
    Doch niemand tritt hervor,
    Das Kindlein einzuladen,
    Sie haben drin kein Ohr.

    Ein jeder Vater lenkt
    Den Sinn auf seine Kinder;
    Die Mutter sie beschenkt,
    Denkt sonst nichts mehr noch minder;
    Ans Kindlein niemand denkt.

    „O, lieber heil’ger Christ!
    Nicht Mutter und nicht Vater
    Hab‘ ich, wenn du’s nicht bist;
    O, sei du mein Berater,
    Weil man mich hier vergißt!“

    Das Kindlein reibt die Hand,
    Sie ist von Frost erstarret;
    Es kriecht in sein Gewand,
    Und in dem Gässlein harret,
    Den Blick hinaus gewandt.

    Da kommt mit einem Licht
    Durchs Gässlein hergewallet
    Im weißen Kleide schlicht
    Ein ander Kind; – wie schallet
    Es lieblich, da es spricht:

    „Ich bin der heil’ge Christ,
    War auch ein Kind vordessen,
    Wie du ein Kindlein bist;
    Ich will dich nicht vergessen,
    Wenn alles dich vergisst.

    Ich bin mit meinem Wort
    Bei allen gleichermaßen;
    Ich biete meinen Hort
    So gut hier auf den Straßen
    Wie in den Zimmern dort.

    Ich will dir deinen Baum,
    Fremd Kind, hier lassen schimmern
    Auf diesem offnen Raum,
    So schön, dass die in Zimmern
    So schön sein sollen kaum.“

    Da deutet mit der Hand
    Christkindlein auf zum ,
    Und droben leuchtend stand
    Ein Baum voll Sterngewimmel
    Vielästig ausgespannt.

    So fern und doch so nah‘,
    Wie funkelten die Kerzen!
    Wie ward dem Kindlein da,
    Dem fremden, still zu Herzen,
    Das seinen Christbaum sah!

    Es ward ihm wie ein Traum;
    Da langten hergebogen
    Englein herab vom Baum
    Zum Kindlein, das sie zogen
    Hinauf zum lichten Raum.

    Das fremde Kindlein ist,
    Zur Heimat nun gekehret
    Bei seinem heil’gen Christ;
    Und was hier wird bescheret,
    Es dorten leicht vergisst.

    (1788-1866)

    Das Vöglein auf dem Weihnachtsbaum – Gedicht von Hermann von Schmid (1815-1880)

    Ich hatt‘ ein Vöglein, das war wunderzahm,
    dass es vom Munde mir das Futter nahm.
    Es flatterte bei meinem Ruf herbei
    und trieb der muntern Kurzweil vielerlei,
    drum stand das Türchen seines Kerkers auf
    den ganzen Tag zu freiem Flug und Lauf.
    Im Käfig war es aus dem Ei geschlüpft,
    war nie durch Gras und grünes Laub gehüpft
    und hatte nie den dunklen geschaut,
    wo sein Geschlecht die leichten Nester baut.
    Und wie der Winter wieder kam ins Land,
    das Weihnachtsbäumchen in der Stube stand,
    da fand mein schmuckes, zahmes Vögelein
    neugierig bald sich in den Zweigen ein.
    Wohl trippelt es behutsam erst und scheu
    dem zu, so lockend und so neu,
    doch bald war’s in dem grünen Reich zu Haus,
    wie prüfend breitet es die Flügel aus;
    so freudig stieg und fiel die kleine Brust,
    als schwellte sie der Tannenduft mit .
    Und wie er nie vom Käfig noch erklang,
    so froh, so schmetternd tönte sein !
    Zum erstenmal berauscht vom neuen Glück,
    kehrt es zu seinem Hause nicht zurück.
    Hart an das Stämmchen duckt es, still und klein
    und schlummert in der grünen Dämmrung ein.
    Und sinnend sah ich lang des Lieblings Ruh
    wie erst dem Spiel, dem zierlich heitren, zu,
    als durch des Vogels Leib mit einemmal
    sein seltsam Zittern wunderbar sich stahl;
    das Köpfchen mit dem Fittich zugetan,
    fing es geheim und süß zu zwitschern an:
    Im Traum geschah’s … und Wald und Waldeswehn
    schien ahnungslos durch diesen Traum zu gehen.
    Und seltsam überkam’s mich bei dem Laut!
    Was nie das Tierchen lebend noch geschaut,
    des freien Waldes freie Herrlichkeit,
    nun lag es offen da vor ihm und weit …
    mich aber mahnt es einer anderen ,
    und mancher Frage, zweifelnd oft gestellt,
    und dieses Leben deuchte mir ein Traum
    wie der des Vögleins auf dem .

    Hermann von Schmid (1815-1880)

    Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen

    Am die Lichter brennen,
    Wie glänzt er festlich, lieb und mild,
    Als spräch‘ er: „Wollt in mir erkennen
    Getreuer stilles Bild.“
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