In meinen Ohren klingt noch immer
Der leise Ton der lieben Worte;
Der klaren Augen stiller Schimmer
Umstrahlt noch die bekannten Orte,
Den festen Druck der treuen Hände –
Ich fühl‘ ihn noch – die alten Wände
Umfassen Dich mit ihrem Rahmen,
Und unwillkührlich ruf ich Deinen Namen!
– Und wie Du ganz noch hier geblieben
In meinem Sinn, in meinem Lieben,
Kann ich die Wahrheit noch nicht fassen:
Hast Du denn wirklich mich verlassen?
Trauergedichte
Schöne Trauergedicht / Trauergedichte – kurze Gedichte, Texte für die Trauerfeier, Trauerkarte, Einladung, Traueranzeige.
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Es weht der Wind ein Blatt vom Baum; von vielen Blättern eines. Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses eine Blatt allein war Teil von unserem Leben. Drum wird dies eine Blatt allein uns immer wieder fehlen.
In seiner Krone rauscht der Wind
Lass‘ deine Ohren lauschen
Du hörst ein Lied das ewig singt
Sein Klang wird dich berauschen
Das Blattwerk leuchtet himmlisch grün
Im güldenen Sonnenlicht
Schau in die Höh‘, dort kannst du seh’n
Wie strahlend das Licht die Wipfel bricht
Die Stämme sind zerfurcht und rau
Blitzartig durchzuckt ein Schein
Es ist das Licht der lieben Frau
Und nimmt des Grabes Zentrum ein
Ich wünsche mir und hoffe sehr
Das Grab noch oft zu seh’n
Ich komme bald und auch hier her.
Das Rauschen ist viel zu schön.
(c) Olaf Lüken (2020)
Herr, es gibt keinen Toten, es gibt nur Lebende
auf unserer Erde und im Jenseits.
Herr, den Tod gibt es, aber er ist nur ein Moment,
ein Augenblick, eine Sekunde, ein Schritt.
Der Schritt vom Vorläufigen ins Endgültige,
der Schritt vom Zeitlichen ins Ewige.
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Sekunde um Sekunde tropft
Und fällt hinab ins Zeitenmeer.
Und jeder Herzschlag, der da klopft,
Verhallt im Raum und ist nicht mehr.
Was Herzschlag und Sekunde trug,
War der gefühlte Augenblick.
Daraus wuchs dir aus Leid und Glück
Das Federkleid zu deinem Flug.
Hans Munch
Ich trieb wie eine Feder,
dem Leben zugeneigt.
Ein Wind trug mich ins Später,
wo alles Blau entzweigt.
Im letzten Ast verfing ich,
da mich ein Vogel fand,
der nahm mein Seelchen zu sich
und floh in deine Hand.
Hans Munch
Was wir mit Dir verloren
versteht so mancher nicht,
nur die, die wirklich lieben
wissen, wovon man spricht.
Autor unbekannt
Ganz still und leise, ohne ein Wort,
gingst du von uns fort.
Du hast ein gutes Herz besessen,
nun ruht es still, doch unvergessen.
Es ist so schwer, es zu verstehen,
dass wir dich niemals wiedersehen.
Wenn wir uns dann aber wiedersehen werden,
hoffe ich, dass alles du erreicht,
und Gott uns weiter hält an den Händen,
und dass mein Lebensweg dem deinen gleicht!
Autor unbekannt
Endlich bleibt nicht ewig aus,
endlich wird der Trost erscheinen,
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