Wenn man viel hineinzustecken hat,
so hat ein Tag hundert Taschen.
Friedrich Nietzsche
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
Sprüche, Gedichte, Zitate, lustige Texte, Weisheiten rund um Tag & Abend & Nacht. Spruch, Weisheit, Zitat, Gedicht kurz, Morgens, Mittags, Abends.
Wenn man viel hineinzustecken hat,
so hat ein Tag hundert Taschen.
Friedrich Nietzsche
Wie der Tag mir schleichet,
Ohne dich vollbracht!
Die Natur erblasset,
Rings um mich wird’s Nacht.
Ohne dich hüllt Alles
Sich in Schwermuth ein,
Und zur öden Wüste
Wird der grünste Hain.
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Die Sonne hat uns gute Nacht gegeben;
Die Schafe ziehen heim in’s stille Haus,
Kein Vogel mag den Flügel mehr erheben,
Sie schlafen alle, und ihr Lied ist aus.
Nun leg‘ auch ich mich hin zur Ruh‘
Und schließ‘ die müden Augen zu.
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Wer nicht gelernt in jungen Tagen,
Zu seinen Wünschen nein zu sagen,
Und seinen Willen stets bejaht:
Der ist sich selbst der schlimmste Feind,
Der fällt sich an mit Wort und Tat
Und bringt sich um, bevor er’s meint.
Friedrich Wilhelm Weber
Im Traum nur lieb‘ ich dich!
Wie könnt‘ in wachen Tagen
Ich mich so nah dir wagen –
Im Traum nur lieb‘ ich dich!
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Bei Tage ist es kinderleicht, die Dinge nüchtern und unsentimental zu sehen.
Nachts ist das eine ganz andere Geschichte.
Ernest Hemingway
Wir hoffen immer auf den nächsten Tag,
wahrscheinlich erhofft sich der nächste Tag
auch einiges von uns.
Ernst R. Hauschka
O flaumenleichte Zeit der dunkeln Fruehe!
Welch neue Welt bewegest du in mir?
Was ists, dass ich auf einmal nun in dir
Von sanfter Wollust meines Daseins gluehe?
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Jeder neue Morgen ist ein neuer Anfang unseres Lebens.
Jeder Tag ist ein abgeschlossenes Ganzes.
Die Abendwinde wehen,
Ich muß zur Linde gehen,
Muß einsam weinend stehen,
Es kommt kein Sternenschein;
Die kleinen Vöglein sehen
Betrübt zu mir und flehen,
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Sollt‘ ich denn allein nicht singen,
Wenn die ganze Schöpfung singt?
Sollt‘ ich dir den Dank nicht bringen,
Den dir, was da lebet bringt?
In den Wäldern, auf den Fluren,
Singt der Vögel waches Chor;
Auch mein Loblied steig‘ empor
Zu dem Vater der Naturen.
Vater bist du, Gott, auch mir;
Was ich habe, kommt von dir.
Sanft schlief ich, nicht Schmerz und Jammer
Nahten meinem Lager sich;
Fern blieb von der stillen Kammer
Seuche, die im Finstern schlich.
Freundlich lachte mir der Morgen,
Strömte Lebenskraft mir zu.
Dich, den Schutzgott meiner Ruh,
Dich, mein Vater, ließ ich sorgen,
Schlief am Abend ruhig ein:
Denn du wachst, und ich bin dein.
Drum sey auch mein neues Leben,
Dir geweiht der junge Tag.
Hilf, daß, was du mir gegeben,
Ich mit Weisheit nutzen mag.
Auch nicht eine seiner Stunden,
Bring‘ sie Freuden oder Schmerz,
Sey, verlohren für mein Herz,
Ohne Spur dahin geschwunden,
Wenn der Tag sich wieder neigt
Und die Schöpfung feyernd schweigt.