Es gibt keinen Grund, sich zu schämen, wenn man nichts zu verschenken hat als ein strahlendes Gesicht.
Autor unbekannt
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
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Es gibt keinen Grund, sich zu schämen, wenn man nichts zu verschenken hat als ein strahlendes Gesicht.
Autor unbekannt
Noli equi dentes inspicere donati
(Einem geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul)
Man schenkt sich Rosen nicht allein,
man gibt sich selber auch mit drein.
Carl Zeller
Das Fest ist auf den Hund gekommen,
sagt Tante Käthe.
Da wird man nur noch ausgenommen,
sagt Tante Käthe.
Ach, Weihnachten ist kein Genuss mehr,
sagt Tante Käthe,
dazu hab ich jetzt keine Lust mehr,
sagt Tante Käthe.
Es dreht sich alles nur noch um das Schenken.
Man sollte doch zum Fest an andre Dinge denken.
An Nächstenliebe beispielsweise zu den Armen,
doch der Konsum kennt ja bekanntlich kein Erbarmen.
Nein, im Advent geht man im Kaufgewühl fast unter,
und all das zieht mich jedes Jahr unheimlich runter.
Ich für mein Teil mach diesen Rummel nicht mehr mit:
ich fliege dieses Jahr zum Shoppen nach Madrid!
Die Nacht vor dem Heiligen Abend,
Da liegen die Kinder im Traum;
Sie träumen von schönen Sachen
Und von dem Weihnachtsbaum.
Und während sie schlafen und träumen,
Wird es am Himmel klar,
Und durch den Himmel fliegen,
Drei Engel wunderbar.
Sie tragen ein holdes Kindlein,
Das ist der Heilge Christ;
Er ist so fromm und freundlich,
Wie keins auf Erden ist.
Und wie es druch den Himmel
Still über die Häuser fliegt,
Schaut es in jedes Bettchen,
Wo nur ein Kindlein liegt.
Und freut sich über alle,
Die fromm und freundlich sind;
Denn solche liebt von Herzen,
Das liebe Himmelskind.
Wird sie auch reich bedenken
Mit Lust aufs allerbest,
Und wird es schön beschenken
Zum lieben Weihnachtsfest.
Heut schlafen schon die Kinder
Und sehn es nur im Traum,
Doch morgen tanzen und springen
Sie um den Weihnachtsbaum.
Robert Reinick
1805-1934
Nun ist das Fest der Weihnacht,
das Fest, das alle glücklich macht,
wo sich mit reichen Festgeschenken
Mann, Weib und Greis und Kind bedenken,
wo aller Hader wird vergessen
beim Christbaum und beim Karpfenessen; –
und Gross und Klein und Arm und Reich, –
an diesem Tag ist alles gleich.
So steht’s in vielerlei Varianten
in deutschen Blättern. Alten Tanten
und Wickelkindern rollt die Zähre
ins Taschentuch ob dieser Märe.
Papa liest’s der Familie vor,
und alle lauschen und sind Ohr …
Ich sah, wie so ein Zeitungsblatt
ein armer Kerl gelesen hat.
Er hob es auf aus einer Pfütze,
dass es ihm hinterm Zaune nütze.
Erich Mühsam
1878-1934
Ein Lächeln…erfreut mindestens zwei:
Den Schenkenden und den, der es erhält.
William James
Für Erfahrungen muss man teuer bezahlen,
und trotzdem will niemand sie haben,
wenn man sie verschenken möchte.
Ludwig Börne
Es war einmal ein Schüler, der seiner
Lehrerin eine wunderschöne Muschel schenkte.
Sie sagte: “ Ich habe noch nie so eine
schöne Muschel gesehen! Wo hast du diese
kostbare Muschel den gefunden?“
Der Junge erzählte von einer versteckten
Stelle am anderen Ende der Insel
und das dort hin und wieder solch eine Muschel
angeschwemmt werden würde.
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Schenken heißt, einem anderen etwas geben,
was man am liebsten selbst behalten möchte.
Selma Lagerlöf
Suche die Quelle,
die immer wieder neue Lebenskraft schenken kann,
sie entspringt tief in dir selbst.
Klara Löwenstein