Im alten Park, dem verlassnen und kalten,
Gingen vorüber zwei dunkle Gestalten.
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Paul Verlaine
Gedichte, Zitate von Paul Verlaine (1844 – 1896) französischer Lyriker.
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Erinnerung in Dämmerlicht verglühend
Zittert und loht am fernen Himmelsrand
Der Hoffnung, die geheimnisvoll bald fliehend
Bald wachsend flammt, wie eine Scheidewand.
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Sie, die klimpern auf den Saiten,
Und die Schönen, welche lauschen,
Tauschen matte Höflichkeiten,
Wo die grünen Zweige rauschen.
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Zitternd wie durch feuchte Schleier
Schwimmt der Abendstern im Weiher,
Und der Fischer zündet Feuer.
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Nichts tut der Seele besser,
als jemandem seine Traurigkeit abzunehmen.
Paul Verlaine
Es zittert fern am Horizont ein schwacher Glanz;
Der Wind erhebt sich und erfrischt mit eis‚gem Wehen
Das Laub der Wälder und das Blühn des Wiesenlands;
Des Frührots kalter Gruss lässt alles neu erstehen.
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Das Leben triumphiert, das Ideal ist tot,
Und wiehernd in den Wind, von jäher Freude trunken
Zerknirscht des Siegers Pferd und stampft in blut‚gen Kot
Die Brüder, die mit stolzem Anstand hingesunken.
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Geheime Gondelsänge,
Wortlose Liederklänge,
Weil mir dein Auge nur
Licht wie Azur.
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Weich küßt die Zweige
der weiße Mond;
ein Flüstern wohnt
im Laub, als neige,
als schweige sich der Hain zur Ruh-
Geliebte du.
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Weißes Händchen und weißes Tätzchen,
Und keines von beiden die Krallen zeigt,
Reizendes Weib und reizendes Kätzchen
Necken sich, wenn der Tag sich neigt.
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