Erdachtes mag zu denken geben,
doch nur Erlebtes wird beleben.
Paul Heyse
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Gedichte, Zitate von Paul Heyse (1830 – 1914) voller Name Paul Johann Ludwig von Heyse, deutscher Romanist, Novellist und Übersetzer, erhielt 1910 den Nobelpreis für Literatur.
Fordre kein lautes Anerkennen!
Könne was, und man wird dich kennen.
Paul Heyse
Ein Bilderbuch ist diese Welt,
das manchem herzlich wohl gefällt,
der blätternd Bild um Bild genießt,
vom Text nicht eine Zeile liest.
Paul Heyse
„Freund in der Not“ will nicht viel heißen;
hilfreich möchte sich mancher erweisen.
Aber die neidlos ein Glück dir gönnen,
sie darfst du wahrlich „Freunde“ nennen.
Paul Heyse
Die Welt zerstreut oder engt dich ein,
musst in dir selbst zu Hause sein.
Der wird von Unrast nicht verschont,
der bei sich selbst zur Miete wohnt.
Paul Heyse
Das Alter, das man haben möchte,
verdirbt das Alter, das man hat
Paul Heyse
Wer leben will und sich wohl befinden,
kümm’re sich nicht um des Nachbarn Sünden.
Paul Heyse
Musst dich nur vom Neide reinigen,
dann verzehnfachst du dein Glück,
machst in jedem Augenblick
fremde Freuden zu den deinigen
Paul Heyse
Dilettant heißt der kuriose Mann,
der findet sein Vergnügen dran, etwas zu machen,
was er nicht kann.
Paul Heyse
Ehrgeiz ist nur eine besondere Form der allgemeinen Menschensehnsucht nach Glück.
Paul Heyse
Nur eins beglückt zu jeder Frist:
Schaffen, wozu man geschaffen ist
Paul Heyse