Otto Roquette
Gedichte, Zitate von Otto Roquette (1824 – 1896) deutscher Lyriker, Erzähler und Dramatiker.
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Das Leben fordert viel hundertmal
Sich zu wärmen, zu leuchten mit eignem Licht.
Aus reinster Tiefe muß es stammen
Und wie des Himmels Blau so treu,
Was eure Seelen fügt zusammen,
Dann bleibt’s euch ewig frisch und neu.
Aus erster Lieb‘ und erster Wonne
Sproßt jede Blüt‘ am Lebensbaum;
wie ging die Zeit, wie ging die Sonne
Dahin? – Ihr wißt es selber kaum.
Wie wir die Menschen sehn, nicht wie sie sind, so lieben wir sie.
Über dem Schnee in der heiligen Nacht
Funkelt das Sternengeleite.
Fern in Frankreich auf einsamer Wacht
Schaut der Soldat in die Weite.
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Die Liebe ist ein Blüthesegen,
Der heilig in der Seele ruht,
Ein Röslein nicht, das von den Wegen
Man pflückt für seinen Wanderhut.
Wenn ihr der Seelen Mai gehütet,
Beklagt ihr nicht der Träume Flucht,
Die Knospe, der ihr einst erglühtet,
Prangt als lebend’ge Lebensfrucht.
Ein einzig Jahr macht älter oft,
als ein gedehntes Menschenleben.
Im Herzen tief innen ist alles daheim,
Der Freude Saaten, der Schmerzen Keim.
Sei einsam, treibt dich dein Gemüt
Dich selber zu bezwingen!
Sei einsam, wenn dein Herz erglüht
Ein höchstes zu vollbringen!
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