Spruechetante.de: Sprüche, Gedichte, Zitate

Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung

Kostenlose Sprüche, Gedichte, Reime, Zitate, Spruchbilder, kostenlos bei spruechetante.de

  • Spruechetante.de




  • Privacy Manager


  • Karten & Co

  • Archive

  • Kontakt & Intern

  • Social



  • ................................................................................................................................



    Otto Julius Bierbaum



    Gedichte und Zitate von Otto Julius Bierbaum (1865 – 1910) ebenso Martin Möbius, deutscher Romanautor, Lyriker und Herausgeber der Zeitschrift „Pen“


    .................................................................................................................................


    Pfingsten (Pfingstgedicht von Otto Julius Bierbaum)

    Denn der heilige ist ausgegossen
    In den glutenbunten Tulpenflammen,
    Und er heißt: Seid fröhlich, Menschenkinder!
    Jede Blume, glorienumflossen,
    Ist, dem Haupt Mariens gleich, ein Abbild
    Milder, tiefer, süßer Gottesliebe …
    Denn der heilige Geist ist ausgegossen.

    Zwischen Tulpenflammen und Narzissen
    Springen unter schweren Fliederbüschen
    Kleine losen Haars im Garten.
    Lerne, Herz! Die kleinen Mädchen
    Mehr vom Glück, als du; mit ihrem Springen
    Loben sie den heiligen Geist der Pfingsten
    Zwischen Tulpenflammen und Narzissen.

    Denn der heilige Geist ist ausgegossen
    In den glutenbunten Tulpenflammen,
    Und er heißt: Seid fröhlich, Menschenkinder!
    Jede Blume, glorienumflossen,
    Ist, dem Haupt Mariens gleich, ein Abbild
    Milder, tiefer, süßer Gottesliebe …
    Denn der heilige Geist ist ausgegossen.

    Es gibt bittere Augenblicke …

    Es gibt bittere Augenblicke in diesem Leben;
    die Hauptsache ist, damit fertig zu werden.

    Otto Julius Bierbaum

    Schönheit ist der Sinn der Welt

    Schönheit ist der Sinn der .
    genießen heißt:
    die Welt verstehen

    Otto Julius Bierbaum

    Humor ist, wenn …

    Humor ist,
    wenn man trotzdem lacht.

    Otto Julius Bierbaum

    Worte sind das schlechteste Mittel

    Worte sind das schlechteste Mittel,
    Schönheiten, die das Auge genossen hat,
    lebhaft wieder erstehen zu lassen.

    Otto Julius Bierbaum

    Der wird kein ganzer Kerl …

    Der wird kein ganzer Kerl,
    der nie ein Rüpel war.

    Otto Julius Bierbaum

    Wenn zwei Kleinliche sich paaren

    Wenn zwei Kleinliche sich paaren,
    mög‘ die andern bewahren.
    Knausern beide im Verein,
    wird es unerträglich sein.

    Otto Julius Bierbaum

    Verloren ist …

    Verloren ist,
    wer den verlor.

    Otto Julius Bierbaum

    Zum rechten Sinn einer Reise gehört …

    Zum rechten Sinn einer Reise gehört, dass sie etwas Mühe erfordert.
    Wirklich köstlich wird sie erst, wenn sie den Reiz des Abenteuerlichen hat.
    Die Handwerksburschen reisen immer noch am sinnvollsten.

    Otto Julius Bierbaum

    Schneelied zu Weihnachten – Gedicht von Otto Julius Bierbaum

    Du trittst mich, singt der ,
    Mir aber tuts nicht weh:
    Ich knirsche nicht, ich singe;
    Dein Fuß ist wie der Bogenstrich,
    Dass meine Seele klinge.
    Hör und verstehe mich -:
    Getreten singe ich,
    Und nichts als frohe Dinge.
    Denn, die getreten sind,
    , es kam ein Kind,
    Gar sehr geringe,
    In einem Stall zur :
    Das hat sein Herz wie ein leuchtendes
    In große Finsternis gestellt.

    Es wurde zerschlagen. Verloschen ists nicht.

    Eisblumen zu Weihnachten – Gedicht von Otto Julius Bierbaum

    Das unfruchtbare , kalt, panzerglatt,
    Verhärtet Leben, das dem Tode dient,
    Der sich, der Farblose, mit ihm umschient –
    Das Eis, das keine Seele hat,
    Das unbewegte, allen Lebens Bann:

    Das starre Eis selbst ist nicht tot.
    In ihm auch wirkt gestaltendes Gebot,
    Der Triebkraft ward auch ihm:
    Es setzt geheimnisvolle an,
    Und Schwingenrispen, wie dem Seraphim
    Gefiederüppig sie aus Schulternrund,
    Gekraust, geschwungen, tausendförmig und
    In tausend Formen eine Form, entsprießen,
    Siehst du im Eis nach innerstem Gesetz,
    Ein wunderbares Bild, zusammenschießen.
    Die ärmste Scherbe trägt ein Wundernetz,
    Und alles gleißt von Wundersilberfliesen.

    Sieh, Mensch, mit Andacht diesem zu
    Und glaub ans Leben! Überall sind Triebe.
    Es ist kein Wahn: Im Tode selbst ist ,
    Und neues Werden und bewegte Ruh.

    Müde

    Ich schließ die Thüre hinter mir,
    Will ohne sein;
    Ich hab mich selbst verlassen,
    Drum bin ich so allein.
    weiterlesen… »




    Du befindest Dich in der Kategorie: :: Otto Julius Bierbaum :: Sprüche, Gedichte, Zitate


    Spruechetante.de: Sprüche, Gedichte, Zitate läuft unter Wordpress
    Anpassung und Design: Gabis Wordpress-Templates
    Impressum & Haftungsausschluss & Cookies  :: Sitemap  ::  Sprüche, Zitate und Gedichte - kostenlos auf spruechetante.de