Aus den Tannen so silberklar
Stürzet das Bächlein nieder,
Lose, lauschende Blumenschar
Grüßet es wieder und wieder.
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Naturgedichte
Kurze und auch lange Naturgedichte, Auch Naturgedicht Romantik über die Schönheit der Natur, Gedichte rund um Natur und Mensch.
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Sing, mit Sonnenaufgang singe,
Nachtigall, dein schmetternd Lied!
Sing, so lange noch der Frühling
Blumig Wald und Flur durchzieht!
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Der Baum, auf dem die Kinder
Der Sterblichen verblühn,
Steinalt, nichts desto minder
Stets wieder jung und grün.
Er kehrt auf einer Seite
Die Blätter zu dem Licht,
Doch kohlschwarz ist die zweite
Und sieht die Sonne nicht.
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Ich grüße dich, du wunderbarer Duft,
Der sich in diesen zarten Kelchen wieget,
Du Schiff, worin durch dunkelblaue Luft
Die Seel‘ entzückt nach fernen Ufern flieget.
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Das Fest Mariä Himmelfahrt war heute,
Das Sonnengold lag zitternd auf dem Walde,
Nicht Rad, nicht Beil erklang an stiller Halde,
Nicht Huf und Horn und Bellen wilder Meute.
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Des Parkes weite Räume
Umflort die stille Nacht;
Es steh’n die alten Bäume
In düst’rer Wipfelpracht.
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Das gibt der Erde erst den Glanz
Und Weihe der Natur,
Macht ihr zum schönsten Feierkleid
Die blütenärmste Flur,
Macht ihr den Bach zum Perlenband,
Zum Schmuck den schlecht’sten Stein –
Liegt leuchtend über aller Welt
Der goldne Sonnenschein!
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O der süße grüne Wald,
Wo wir einst in Wonne klangen,
Wo wir spielten, wo wir sangen,
Wo wir tanzten Maientänze,
Wo wir pflückten Maienkränze,
O der süße grüne Wald!
Wie er immer wiederhallt,
Wie er schallt
Wilibald! Wilibald!
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Nacht ist’s, die Erde träumet;
In ernstem Schweigen ziehn
Hoch über ihr am Himmel
Sternbilder hin.
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Wieder hat sich die Natur verjüngt,
wieder sich mit frischem Stoff gedüngt,
und dem Moder wie den jungen Keimen
hat die Kunst zu malen und zu reimen.
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O Land der dunkeln Haine,
O Glanz der blauen See,
O Eiland, das ich meine,
Wie thut’s nach dir mir weh!
Nach Fluchten und nach Zügen
Weit über Land und Meer,
Mein trautes Ländchen Rügen,
Wie mahnst du mich so sehr!
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In ein freundliches Staedtchen tret ich ein,
In den Strassen liegt roter Abendschein.
Aus einem offnen Fenster eben,
ueber den reichsten Blumenflor
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