Menschen
Hier findest Du Menschenzitate / Menschensprüche, kurze Sprüche, Gedichte, Zitate und Texte rund um den Thema Menschen, Mitmenschen, Zusammenleben
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Die Menschheit besteht aus einigen wenigen Vorläufern,
sehr vielen Mitläufern
und einer unübersehbaren Zahl von Nachläufern.
Jean Cocteau
An der Straßenecke, in der Häuser Gedränge,
in der Großstadt wogender Menschenmenge,
inmitten von Wagen, Karren, Karossen
ist heimlich ein Märchenwald entsprossen,
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Es ist mir gleichgültig,
ob einer aus Sing-Sing kommt oder von Harvard.
Ich suche Menschen, nicht Biographien.
Henry Ford
Mit den Menschen ist es wie mit den Autos,
Laster sind schwer zu bremsen.
Heinz Erhardt
So lieblich ist keine Frühlingsnacht,
So heiss kein Sommertag gemacht,
Kein Herbst so reich, kein Winter so streng,
Keine Welt so weit, kein Oehr so eng,
Kein Flaum so weich, so hart kein Erz
Wie du, vielfältig Menschenherz!
Ich weiss ein Grab, vergessen und allein –
Aus alter Zeit ist es zurückgeblieben –
Verwittert – moosbedeckt der schwere Stein.
Und eine Schrift ist in den Stein getrieben:
„Auf ewig ist dies Grab erkauft, und nimmer
Darf man es öffnen!“ also stehts geschrieben.
Ich fand es jüngst, als ich im Abendschimmer
Einherging träumend in der Stille dort,
Nachsinnend dem vergänglich eitlen Flimmer.
Der du da ruhst an dem vergessnen Ort,
Muss noch dein Stein von deiner Thorheit sagen?
Was dachtest du bei dem vermessnen Wort?
Du wusstest doch, dass, wo nun Bäume ragen,
Einst Göttertempel schimmernd sind gestanden,
Bis sie ein Gottesblitz in Staub zerschlagen.
Gewaltge Städte, die in weiten Landen
Mit Ruhm geherrscht – sie sind dahingeschieden –
Es weiden Herden dort, wo sie verschwanden
Und die geruht in mächtgen Pyramiden,
In Sarkophagen, jene Königsleichen,
Wo sind sie hin?! Sie sind zerstreut hienieden.
Du dachtest wohl, dich würd es nicht erreichen,
Und hast dein „Ewig“ auf den Stein geschrieben,
Doch einem Samenkorne musst es weichen!
Ein Samenkorn, einst dort zurückgeblieben
Hat zwischen Stein und Sockel leise nieder
Die Wurzeln in das feuchte Land getrieben.
Es wuchs empor und wiegte sein Gefieder,
Sein Blätterwerk, in den durchsonnten Lüften
Es wuchs – und Frühling kam auf Frühling wieder.
Und Frühling kam und ging mit seinen Düften
Und nährt das Samenkorn zum Riesenbaume
Vom Drang der Wurzeln muss der Stein zerklüften!
Halb abgewälzt liegt er am Grabessaume,
Und durch das „Ewig“ ist ein Riss gesprungen.
So gings zu Ende mit dem kurzen Traume.
Doch in den Zweigen hat es leis geklungen,
Als ich dort stand in sanfter Abendstunde,
Und flüsternd haben sie mir zugesungen:
„Auf ewig! armes Wort im Menschenmunde!“
Es geht mit Geschichten wie mit vielen Menschen,
sie werden mit zunehmendem Alter schöner,
und das ist erfreulich.
Hans Christian Andersen
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