Wie’s im April und Mai war,
so schließt man aufs Wetter im ganzen Jahr.
Bauernweisheit
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Wie’s im April und Mai war,
so schließt man aufs Wetter im ganzen Jahr.
Bauernweisheit
Fremd bin ich eingezogen,
Fremd zieh ich wieder aus.
Der Mai war mir gewogen
Mit manchem Blumenstrauß.
Das Mädchen sprach von Liebe,
Die Mutter gar von Eh‘ –
Nun ist die Welt so trübe,
Der Weg gehüllt in Schnee.
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Leb wohl, du stille klösterliche Kammer,
Wo, schwelgend in der Jugend Lust und Jammer,
Der Rose gleich in schwüler Mainacht Schoß,
Mein Jünglingsherz den Blütenkelch erschloss.
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Manch finstre Nächte währt das Wehen
Mit Tropfenfall und Wetterschlag,
Und redlich plagt sich jeder Tag,
Den Wind soweit herum zu drehen,
Daß er die Wolken seitwärts schiebt
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Die schlanke Bode fließt im Thale
Um manchen Berg und Felsenhang,
Macht her und hin manch liebe Male
Umweg und krummen Wiedergang.
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Umweht von Maiduft,
unter des Blütenbaums Helldunkel
sehn wir Abendgewölk’ verglüh’n,
des vollen Mond’s Aufgang erwartend
und Philomelengesäng’ im Talbusch.
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Wir wanderten am heissen Maientag.
Zur Rechten blitzend lag ein See, und sonst
In weitem Bogen ward das grüne Feld
Von sonnbeglänztem Tannenwald umzirkt. –
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In Rosenpracht.
Ist über Nacht
Der Apfelbaum erglommen;
Wie Morgenglut
Ist wohlgemut
Auch ihm sein Mai gekommen.
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Fest gemauert in der Erden
Steht die Form aus Lehm gebrannt.
Heute muß die Glocke werden!
Frisch, Gesellen, seid zur Hand!
Von der Stirne heiß
Rinnen muß der Schweiß,
Soll das Werk den Meister loben!
Doch der Segen kommt von oben.
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Der erste Tag im Monat Mai
Ist mir der glücklichste von allen.
Dich sah ich, und gestand dir frei,
Den ersten Tag im Monat Mai,
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Januar
Der Reiche klappt den Pelz empor,
und mollig glüht das Ofenrohr,
Der Arme klebt, daß er nicht frier,
sein Fenster zu mit Packpapier.
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