Es dehnet weit sich eine sand’ge Brache,
Nur dürft’ge Halme zittern stoßweis‘ vor dem Wind,
Nur selten schwillt zu einem kleinen Bache
Der Wasserstreif, der sickernd über Kiesel rinnt,
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Ludwig Anzengruber
Gedichte und Zitate von Ludwig Anzengruber (1839-1889) österreichischer Dramatiker & Erzähler.
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Der Alte spricht:
Ihr werten Kollegen, ihr lasset’s nicht sein,
Trotz aller satirischen Hiebe,
Alljährlich zu singen den Lenz und den Wein
Und drittlings die wonnige Liebe;
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Tief im Walde sitzen zwei,
Leis‘ umrauschet von den Bäumen,
Und es sprudelt hell der Quell
Und sie flüstern, kosen, träumen.
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Du willst’s, so sei der Schwur erneuert,
Vergessen sei, was uns entzweit,
Zu höchst und aber höchst beteuert
Sei unsrer Liebe Innigkeit!
Doch was vom sichern Port gesteuert
Uns einst in hohe See voll Leid, –
Das war die Zeit, mein Kind, die Zeit!
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Die Volksgunst, wie die Liebe muß
Mit Logik man verschonen,
Die Nationen sind wie Frau’n
Und Frau’n wie Nationen;
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O, kannst du nicht in deinem Herzen
Der Jugend frohe Glut bewahren?
Vermagst du es nicht auszumerzen,
Was dir gekommen mit den Jahren?
Dereinstens hast du all dein Streben
In Zeiten bittrer, herber Not
Der heil’gen Kunst anheimgegeben,
Was ringst du jetzt nach Lob und Brot?
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Vorbei ist mir die Maienzeit,
Das Haar beginnt zu ergrauen,
Ihr gönnt mir nimmer Lust noch Leid,
Ihr holden Mädchen und Frauen,
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I. Jedem, der sich zu den Malern zählt,
Dem birgt der Farbenkasten eine Welt,
Eine große, eine kleine,
Aber immerdar die – seine!
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Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen,
die ohne einander sterben würden.
Ludwig Anzengruber
So stumm und reglos ruhen Berg und Thal
In vollem Mondenlicht,
Fern in den Lüften webet leiser Hall;
Die Stille unterbricht
Nur hurtiges Wassergerinne,
Silbern schäumend;
Es ist als ob die Welt
Auf etwas sich besinne,
Das ihr entfällt,
Das unterdess‘
Sie wieder vergess‘,
Weiter träumend.
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