Wer hat es trostlos nicht empfunden,
War er im tiefsten Innern krank,
Dass er zur Heilung seiner Wunden
Umsonst am Quell der Freude trank.
weiterlesen… »

„Daheim!“ – o Wort, wie rührst du
Ein Herz, das ungeliebt!
Sprichst ihm von jenem Frieden,
Den nur die Heimat gibt!
Auch mich umklangst du lockend
Im wüsten Lebensbraus;
Und, das Verheißne suchend,
Kehrt‘ ich in’s Vaterhaus.
weiterlesen… »

Oft ist es mir, als säh‘ ich niedergleiten
Die Schleier still und leise vor den Dingen;
Mein Auge kann das weite All durchdringen
Und blickt zurück zum Urquell aller Zeiten.
weiterlesen… »

„Ich bin das Glück!“ – so trat’st in duft’gem Schleier
Du sinnig grüßend jüngst in Freundeshaus –
„Ich bin das Glück“ – sprachst du – „und bring‘ zur Feier
Dir meiner Freuden reichsten Blütenstrauß!“
weiterlesen… »

An allen Früchten unbedenklich lecken;
vor Gott und Teufel nie die Waffen strecken;
Künftiges mißachten, Früheres nicht bereuen;
den Augenblick nicht deuten und nicht scheuen;
weiterlesen… »

Das Leben ist eine Treppe:
Wir wissen nie,
ob es mit uns aufwärts
oder abwärts geht.

Ernst R. Hauschka

Man darf das Schiff nicht an einen einzigen Anker
und das Leben nicht an eine einzige Hoffnung binden

Epiktet

Liebe ist die tätige Sorge für das Leben und das Wachstum dessen, was wir lieben.

Erich Fromm

Der Tod geht uns Lebende nichts an.
Solange wir leben, sind wir nicht tot.
Wenn wir tot sind, leben wir nicht mehr.

Epikur

Ein ewig Rätsel ist das Leben und ein Geheimnis bleibt der Tod.

Emanuel Geibel

Jeder führt ein Doppelleben.
In Taten und Gedanken.
Beide Leben sind wahr.
Nur den Tagebüchern darf man nicht glauben.

David Herbert Lawrence
(englischer Schriftsteller)

Lass das lange Vorbereiten,
fang dein Leben an beizeiten.

Eduard von Bauernfeld