Ein Mitmensch feierte Advent,
und auch schon bald ein Lichtlein brennt;
erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
schon stand ein Löschzug vor der Tür …
.
Es brannten hell auf seinem Kranz
der Kerzen vier, verbreiten Glanz,
der Kaffee schmeckt ihm wunderbar
und auch der Weinbrand aus der Bar,
dazu genoss er Stollenkuchen,
von dem sein Hund auch durft‘ versuchen.
Das Fernseh’n sendet Chormusik,
der Mitmensch, der ist höchst entzückt.
Bald träumte er vom Christkindlein,
das Fernseh’n schläfert sanft ihn ein,
er spielte auf der Himmelswiesen
mit einer Jungfrau namens Liesen.
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Ihn freut es nicht, die Erben sehr,
dass er erlebt das Fest nicht mehr,
die Lichter brannten bis zum Kranz,
die Folge war ein Feuerglanz,
das Haus, das lodert lichterloh,
das machte nur die Erben froh.
.
Ein Traum kann sehr gefährlich werden,
befreit er auch von manch‘ Beschwerden.
Kuchen
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Angesichts der Sachertorte,
mach ich keine großen Worte.
Luftig leicht, ohne Schnickschnack,
zart, nicht zu süß, sinnlich, kompakt.
Für den Kaffee am Nachmittag,
rate ich zu Kirsche mit Schlag.
Hat die Torte allen geschmeckt,
ist das Treffen beinahe perfekt.
Wurde gesungen und viel gelacht,
auch ein Tänzchen dargebracht,
drückt man sich zum Schluss die Hände,
Kaffeekränzchen geht zu Ende.
Die Gäste sind voller Lob und Ehr,
freuen sich auf die Wiederkehr.
(c) Olaf Lüken (November 2020)
Dunkle Masse sucht Teig, der hell –
mit Kirschen glänzt er, perlend Quell.
Zuerst backen, dann kurz warten
und die nächsten Schritte starten.
Vanillepudding, vermischt mit Butter,
„wird Buttercreme“, so meine Mutter.
Verlangt wird nun ein praktisch Geschick,
gerinnt das Ganze, trübt sich der Blick.
Gegen Ende kommt der Schokoguss,
der Gaumen erlebt einen Hochgenuss.
Das Blech gleich in den Kühlschrank stellen.
Es locken leckere Donauwellen.
(c) Olaf Lüken (Norwegen 2020)
Hör auf dein Herz.
Außer die Bäckerin sagt:
„Ich empfehle Käsekuchen.“
Dann hör auf die Bäckerin.
ich so: jaaaaa!
mein Leben so: nö!
da wusste ich:
Zeit für ein Stück Kuchen!
Wenn Anfang Dezember, wie jedes Jahr
in der Breitenstraße Weihnachtsmarkt war,
dann kamen die Leute aus Stadt und Land –
so war unser Weihnachtsmarkt bekannt.
Von Kilians- bis Klostergasse
ging der Betrieb die ganze Straße.
Von einem bis zum anderen Ende
standen die Buden und Stände.
Da gab es Nüsse und Apfelsinen,
Mannabrot, Mandeln und Rosinen,
Hampelmänner ohne lange Scharniere,
die lauter Kunststücke vollführen…
Verlockende Düfte erfüllten die Luft
Türkischer Honig und Salzbrezelduft.
Thüringer Rostbratwurst duftete lecker –
daneben roch es nach Zuckerbäcker.
Vor der Bude vom Zuckerbäcker stand
ein Opa mit dem Enkelkind an der Hand,
und Fritz erwählte nach langem Suchen
ein großes Herz aus Honigkuchen.
Für dieses große Kinderglück
zahlte der Opa ein Groschenstück.
Nun gingen Opa und Fritz die Runde
und es dauerte fast eine ganze Stunde.
Vor jeder Bude blieb der kleine Fritz steh`n
denn überall gab es was Neues zu seh`n…
Dann sagte er ganz leise „Opilein,
Opa, ich muss mal, aber nur klein.“
Tatkräftig sagte Opa, der Gute
„Komm, geh hinter diese Bude –
ich bleib ganz dicht vor Dir steh`n
dann kannste, und keiner kann es seh`n.“
Fest in der Hand seinen Honigkuchen
tat Fritzchen nun die Knöpfe suchen –
der kalte Wind pfiff ihm um die Ohren,
die Fingerchen waren blaugefroren.
und deshalb traf er auch einige Mal
den Honigkuchen mit seinem Strahl.
Der kleine Fritz, der merkte es gleich –
sein Honigkuchen, der wurde ganz weich.
Nun heulte er ohne Unterlass :
„Opa, mein schönes Herz ist ganz nass! „
Da ging dann der Opa, der einzig Gute
mit Fritz zurück zur Zuckerbude
>und stillte dessen großen Schmerz
mit einem zweiten Kuchenherz.
Nun hatte er zwei Herzen, das war ihm klar,
von denen eines nicht in Ordnung war…
Er wollte den Opa entscheiden lassen
„Sag, was machen wir mit dem nassen?“
Der Opa wusste auch hier in der Tat
gleich wieder einen guten Rat:
„Weißt Du, mein Junge, das machen wir so –
das Nasse bekommt Oma, die stippt sowieso!“
Wie ein Zwölfjähriger Großeltern definiert:
„Die Sorte Menschen, die keinen Bissen mehr runterbringen, wenn nur noch ein Stück Torte auf der Kuchenplatte liegt.“
Du wirst alt, wenn die Kerzen mehr kosten als der Geburtstagskuchen.
Backe, backe, Kuchen,
Der Bäcker hat gerufen!
Wer will gute Kuchen backen,
Der muß haben sieben Sachen:
weiterlesen… »
(Alter) Jahre hast du schon verbracht,
auf dieser Welt, was uns gefällt.
Lass den Kuchen uns versuchen,
feiern woll’n wir, dass es kracht!
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