Wie der zitternde Verbannte
Steht an seiner Heimat Grenzen,
Rückwärts er das Antlitz wendet,
Rückwärts seine Augen glänzen,
Winde, die hinüber streichen,
Vögel in der Luft beneidet,
Schaudernd vor der kleinen Scholle,
Die das Land vom Lande scheidet;
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Jugend
Sprüche, Gedichte, Zitate, lustige Texte, Weisheiten rund um die Jugend, Jugendliche, Jungendzeit. Spruch, Weisheit, Zitat, Gedicht kurz, Text ums jugendlich oder auch in der Pubertät sein.
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Jungsein ist kein Verdienst. So mancher 18-jährige kommt mir vor wie achtzig.
Alice Schwarzer
Enthebt euch aus dem dunklen Schoß
beengter Menschenwissenschaft:
Das Leben selbst will stark und groß
euch zeigen seine höchste Kraft.
Die Mauern aus zerlesnen Büchern,
verschriebenen Heften, stürzt sie ein!
Enthüllt von tausend Leichentüchern
der Schönheit hellen Götterstein!
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Wie Schwaches sich zu Starkem füget,
Voll jugendlicher Zärtlichkeit
Der Zweig sich an die Eiche schmieget,
Großväterchen! so nah‘ ich heut‘.
Am Tage, der Dich einst geboren, –
Es sind nun zweiundsechzig Jahr –
Und reiche, dazu auserkoren.
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Golden, silbern, eisern, ehern
Nennt die Alter man der Welt,
Und zum mindern von dem höhern
Schreitet fort sie, wird erzählt.
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Es hat die Sonne im Glutenkranz
Den höchsten Himmel erstiegen,
Die Auen im Taufendfarbenglanz
Und grünend die Berge liegen.
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Du gabst mir, Herr, der Jugend Garten,
Mit tausend Blumen ausgeschmückt.
Soll ich so vieler Knospen warten?
Oh, nimm den vollen Kranz zurück!
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Wie schnell ist doch die Zeit verflogen!
Gar manches Jahr schon ging dahin,
Seit Du zuerst hier eingezogen,
Ein frohes Kind mit leichtem Sinn.
Seit mir zuerst aus Deinem Munde
In`s Ohr ein freundlich Wörtchen klang,
Und mir in jener ersten Stunde
Dein lieber Blick das Herz bezwang.
O warum mußte sie enteilen,
Die gold`ne Kinderfröhlichkeit!
O warum konnte sie nicht weilen,
Die sonnig helle Jugendzeit.
Da gab das Glück Dir seinen Segen,
Da war kein Schmerz Dir noch genaht,
Die Freude ging auf Deinen Wegen,
Und Rosen schmückten Deinen Pfad.
Jetzt ist schon manche Ros`erblichen,
Die einst so frisch am Weg geblüht,
In`s Herz ist manches Weh geschlichen,
Und manches Leid drückt Dein Gemüth.
Du wurdest ernster mit den Jahren
Du lerntest kennen auch den Schmerz,
Und mancherlei, was Du erfahren,
Bedrückt und quält Dein armes Herz.
Doch willst Du deshalb gleich verzagen?
O sieh, die Welt ist doch schön!
So weit der Erde Vesten ragen,
So weit des Himmels Wolken geh´n,
Ist überall das Glück zu finden,
Ist überall das Glück daheim,
Und droht das Glück auch hier zu schwinden,
Da ist zum neuen Jahr der Keim!
So laß Dir denn den Glückwunsch bringen
Zu dieses Tages schönem Fest!
Mag Sonnenschein Dein Herz durchdringen
Und Freude, die Dich nie verläßt.
Mag endlich nach so langen Zähren,
Die heimlich Dir entlockt der Schmerz,
Mag endlich denn auch wiederkehren
Ein ruh`ges Glück in`s müde Herz.
Und fragst Du, wie dies Glück erhalten?
Zeig` stets ein fröhlich Angesicht,
Verscheuche schnell des Kummers Falten,
Es liebt die düstern Stirnen nicht.
Und laß sie nimmer von Dir treiben,
Die Liebe, die Dein Herz bewegt:
Da mag das Glück am liebsten bleiben,
Wo still ein Herz in Liebe schlägt.
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