Vom Münster Trauerglocken klingen,
vom Tal ein Jauchzen schallt herauf.
Zur Ruh sie dort dem Toten singen,
die Lerchen jubeln: Wache auf!
Mit Erde sie ihn still bedecken,
das Grün aus allen Gräbern bricht,
die Ströme hell durchs Land sich strecken,
der Wald ernst wie in Träumen spricht,
und bei den Klängen, Jauchzen, Trauern,
soweit ins Land man schauen mag,
es ist ein tiefes Frühlingsschauern
als wie ein Auferstehungstag.
Joseph von Eichendorff
Gedichte & Zitate von Gedichte von Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff (1788-1857) deutscher Dichter, Dramatiker und Novellist.
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Auf der Gerechtigkeit beruht alle Ordnung.
Es gibt aber nicht zweierlei Gerechtigkeit auf Erden,
eine nach unten und eine andere nach oben.
Joseph von Eichendorff
Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande
als flöge sie nach Haus …
Joseph von Eichendorff
Ich hab‘ nicht viel hienieden,
Ich hab‘ nicht Geld noch Gut;
Was vielen nicht beschieden,
Ist mein: – der frische Mut.
Joseph von Eichendorff
Was Großes sich begeben,
Der Kön’ge Herrlichkeit,
Du sahsts mit freudgem Beben,
Dir wars vergönnt, zu leben
In dieser Wunderzeit.
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Nun schien der Lenz nicht gekommen,
es lag noch so stumm die Welt;
da hab den Stab ich genommen,
zu pilgern ins weite Feld.
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