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    Johann Peter Uz



    Gedichte und Zitate von Johann Peter Uz (1720-1796) deutscher Dichter.


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    Unendliches verdankt

    Unendliches verdankt die Welt den Müttern.

    Johann Peter Uz

    Wir wissen, wie wir leben sollen

    Wir , wie wir leben sollen,
    und leben wie zuvor.

    Johann Peter Uz

    Der Mensch war immer Mensch

    Der Mensch war immer Mensch,
    voll Unvollkommenheit.

    Johann Peter Uz

    Die schlimmste Knechtschaft

    Die schlimmste Knechtschaft ist:
    ein Sklave der Sinne sein.

    Johann Peter Uz

    Die Grotte der Nacht

    Wohin wird mein verschlagen?
    Der Ocean ist voller Glut:
    Denn Titan kommt; sein strahlenreicher Wagen
    Schwebt feurig über blauer Fluth:
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    An die Freude

    Freude, Königinn der Weisen,
    Die, mit Bluhmen um ihr Haupt,
    Dich auf güldner Leyer preisen,
    Ruhig, wann die Thorheit schnaubt:
    Höre mich von deinem Throne,
    Kind der , deren Hand
    Immer selbst in deine Krone
    Ihre schönsten band!
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    Amor

    Mädgen lernet Amorn kennen!
    Läßt er sich nur Freundschaft nennen:
    Seht ihm ins .
    Seht ihr feuervolle ,
    Voll Zerstreuung, voller Tücke,
    Das ist Amor, zweifelt nicht.
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    An den Schlaf

    Komm, und senke die umflorten Schwingen,
    Süßer Schlummer, auf den müden Blick!
    Segner! Freund! in deinen Armen dringen
    und Balsam auf’s verlorne Glück.

    Johann Peter Uz

    Sehnsucht nach dem Frühlinge

    Verlange nur nicht allzusehr
    Des holden Frühlings Wiederkehr!
    Bald wird er, unter jungen ,
    Den Grazien liebkosen,
    Und im belaubten Hayn
    Bey Nymphen und Cytheren seyn.
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    Das bedrängte Deutschland

    Wie lang zerfleischt mit schwerer Hand
    Germanien sein Eingeweide?
    Besiegt ein unbesiegtes Land
    Sich selbst und seinen Ruhm, zu schlauer ?
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    Der Frühling

    Ich will, vom Weine berauscht, die der besingen,
    Ich will die Zierde der Auen erhöhn,
    Den Frühling, welcher anitzt, durch Florens bekränzet,
    Siegprangend unsre Gefilde beherrscht.
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    Die Sommerlaube

    Die Laube prangt mit jungem Grün:
    Es tönen ihre dunkeln Buchen
    Von Vögeln, die voll Wollust glühn,
    Von Frühlingstrieben glühn und Scherz und suchen.
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