Ich rechne nie!
Auf die Art kann’s Schicksal mir auch nie
einen Strich durch die Rechnung machen.
Johann Nestroy
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Zitate und Gedichte von Johann Nepomuk Nestroy (1801-1862) österreichischer Bühnenautor, Dramatiker und Schauspieler.
Ich rechne nie!
Auf die Art kann’s Schicksal mir auch nie
einen Strich durch die Rechnung machen.
Johann Nestroy
Ein steiler Felsen ist der Ruhm,
Ein Lorbeerbaum wächst darauf.
Viel kraxeln drum und dran herum,
Doch wenig kommen ’nauf;
Darneben ist ein Präzipiß,
’s geht kerzengrad hinab,
Da drunnt‘ ein Holz zu finden is,
Es heißt der Bettelstab.
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Die Welt ist die wahre Schule,
denn da lernt man alles von selbst.
Johann Nestroy
Diese graue Wolkenschar
Stieg aus einem Meer von Freuden;
Heute muß ich dafür leiden,
Daß ich gestern glücklich war.
Ach, in Wermut hat verkehrt
Sich der Nektar! Ach, wie quälend,
Katzenjammer, Hundeelend
Herz und Magen mir beschwert!
Die Liebe sammelt die zerstreuenden Strahlen
des Horizontes in einem Brennpunkt.
Johann Nestroy
Der Mensch ist das Wesen, welches die oberste Stufe der sichtbaren Schöpfung einnimmt
und das sich sogar für das Ebenbild Gottes ausgibt –
worüber Gott sich jedoch nicht sehr geschmeichelt fühlen dürfte.
Johann Nestroy
Wenn alle Stricke reißen,
bleibt dir immer noch der Galgenhumor.
Johann Nestroy
Freiheit existiert nur im Singular.
In der Mehrzahl handelt es sich lediglich um Spielräume.
Johann Nestroy