Dein, o Herz, auf ewig dein
Soll der Engel Gottes sein!
Ach! ich fass‘ es, fass‘ es kaum,
Halt’s für Täuschung nur und Traum!
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Johann Martin Miller
Gedichte von Johann Martin Miller (1750-1814 in Ulm) deutscher Theologe & Schriftsteller.
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(An die Stadtmädchen)
Noch blühen uns zu Kränzen
Die Blumen auf der Flur;
Noch locken uns zu Tänzen
Die Sänger der Natur.
Noch rieselt uns gelinde
Der kleine Schmerlenbach,
Und die belaubte Linde
Wölbt uns ein Schattendach.
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O seht, die liebe Sonne lacht;
Die Wiese kleidet sich in Pracht;
Zerronnen ist der Winterschnee;
Und Blumen dringen aus dem Klee!
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Das Veilchen blüht so sittsam und hold;
Das Schlüsselblümchen düftet wie Gold.
Bewundernd steht der denkende Mann
Und betet still den Schaffenden an.
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Der Winter hüllt das ganze Land
In sein betrübtes Schneegewand,
Und jeder Vogel sehnt im Hain
Sich nach dem lieben Sonnenschein.
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Lieber Mond, du scheinest wieder
In mein stilles Thal hernieder;
Aber ach! mein Auge weint
Um den fernen Herzensfreund!
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Nur von ferne muß ich stehn,
Stutzer sie umflattern sehn,
Schmeicheleien ihr zu Ehren
Überall erschallen hören.
Nur von ihrem Agathon
Hört sie keines Lobes Ton.
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Wie warst du, kühle Dämmrung, mir
Vor kurzem noch so lieb!
Nun naht sich Traurigkeit mit dir,
Und alles ist mir trüb.
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Kommt, ihr Frauen, auf den Plan,
Der, euch zu gefallen,
Sich mit Blumen angethan,
Wo, im kleinen Wald daran,
Vogellieder schallen!
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Was frag‘ ich viel nach Geld und Gut,
Wenn ich zufrieden bin!
Giebt Gott mir nur gesundes Blut,
So hab‘ ich frohen Sinn,
Und sing‘ aus dankbarem Gemüt
Mein Morgen- und mein Abendlied.
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Da liegt, vom lieben Mond erhellt,
In stiller Ruh‘ umher die Welt;
Nur Grillen zirpen noch um mich,
Und freuen ihres Daseins sich.
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Blumen, die mit lieber Hand
Mir ein holdes Mädchen band,
Düftet Freud‘ und Frühlingssegen
Mir im trüben Herbst entgegen,
Blumen, die die Holde band!
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