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    Jakob Loewenberg



    Zitate, Gedichte von Jakob Loewenberg (1856-1929) deutscher Schriftsteller und Pädagoge


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    Laterne! Laterne! (v. Jakob Loewenberg)

    Noch einmal glänzt wie Goldgeschmeide
    die Flut des Stromes leuchtend auf,
    da steigt in leichtem Nebelkleide
    der Sommerabend still herauf.
    Und wie er durch die Gassen schreitet,
    aufatmend jede Brust sich weitet.
    Es ist, als klan‘ ein Friedeswort,
    und und Unrast fliehen fort.
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    An der Straßenecke

    An der Straßenecke, in der Häuser Gedränge,
    in der Groß wogender Menschenmenge,
    inmitten von Wagen, Karren, Karossen
    ist heimlich ein Märchenwald entsprossen,
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    Morgen

    Lichter und im Wechseltanz
    gaukeln über die goldenen Ähren.
    Roter Mohn in leuchtendem
    träumt von wundersamen Mären.
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    Das Tannenbäumchen – Gedicht von Jakob Loewenberg

    Im , unter hohen Buchen versteckt,
    hat sich ein Tannenbäumchen gereckt.
    „Ich steh so ganz im Dunkel hier,
    keine Sonne, kein Sternlein kommt zu mir,
    hört nur die anderen davon sagen,
    ich darf mich nicht vom Platze wagen.
    Ach, ist das eine traurige Geschicht‘,
    und ständ so gern auch mal im !“

    Hoch durch den weiten Weltenraum
    verloren flog ein goldner Traum,
    flog hin und her im Lichtgefieder
    und dacht: Wo laß ich heut mich nieder?
    Ist wo ein Hüttchen dunkel und arm?
    Hat wo ein Seelchen und Harm,
    dem ich auf meinen leuchtenden Schwingen
    könnt heute eine bringen? –

    Das Bäumchen steht in Licht und Schein.
    Wie mag das wohl gekommen sein?

    Weihnachten bei den Großeltern (Gedicht von Jakob Loewenberg)

    Heut Abend, als wir zu euch gingen,
    da war in der ein leises Klingen,
    da war ein Rauschen, man wusst’ nicht woher,
    als ob man in einem Tannenwald wär,
    da huschte vorüber und ging nicht aus
    ein heimliches Leuchten von Haus zu Haus.

    Der kam über die Dächer gesprungen:
    „Wohin noch so spät, ihr kleinen Jungen?
    Ihr müsst ja zu Bett, was fällt euch ein?“
    und lachte uns an mit vollem Schein.
    Da lachten wir wieder: „Du Klöner,
    heut Abend ist alles anders und schöner.
    Und glaubst du’s nicht, kannst mit uns gehen,
    da wirst du ein blaues sehn.“
    Da sprang er leuchtend uns voran,
    bei diesem Hause hielt er an.
    Wir gingen hinein mit froher Begier,
    und Klingen und Rauschen und Leuchten ist hier.

    (1856-1929)




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