In die Bar zum „Blanken Hans“
Gehn Matrosen gern zum Tanz,
Um bei Shanty-Weisen
Frauen aufzureißen.
Und da liegen sakrosankt
Ab und zu die Nerven blank,
Streiten rauhe Kerle
Sich um eine Perle.
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Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
Gedichte, Texte, Zitate von Hans Munch (*1958) deutscher Lyriker.
In die Bar zum „Blanken Hans“
Gehn Matrosen gern zum Tanz,
Um bei Shanty-Weisen
Frauen aufzureißen.
Und da liegen sakrosankt
Ab und zu die Nerven blank,
Streiten rauhe Kerle
Sich um eine Perle.
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An einem Tag im Februar,
Der kalt und grau begonnen,
Lief ich in Eile durch den Park,
Und war in mich versonnen.
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Er sitzt da. Aus Langeweile
Weilt er, weilt wie unter Zwang.
Dreht sich manchmal ohne Eile,
Und fehlt eine Weile lang.
Kehrt alsbald zurück ans Fenster,
Wo er sich bequem verschrägt,
Und vertreibt die Taggespenster
Bis die Turmuhr Abend schlägt.
Hans Munch
Sie denkt im Grund gering von sich,
Kreist stets um eine innre Leere.
Und wünscht sich einzig nur dass der,
Dem sie an Wert verleiht, sie ehre.
Hans Munch
Sekunde um Sekunde tropft
Und fällt hinab ins Zeitenmeer.
Und jeder Herzschlag, der da klopft,
Verhallt im Raum und ist nicht mehr.
Was Herzschlag und Sekunde trug,
War der gefühlte Augenblick.
Daraus wuchs dir aus Leid und Glück
Das Federkleid zu deinem Flug.
Hans Munch
Siehst du die Kreuze dort im Tal?
Sie tragen Nam‘ und Jahreszahl.
Einsam das Kreuz auf Berges Spitze,
Trägt schwer am Mal der Feuerblitze.
Hans Munch