Aufs Herz behaupten oft die Damen,
Ach! auf das Herz kommt alles an;
Das Herz vereinigt Weib und Mann,
Das Herz nur ist der Angel oder Hamen,
Wodurch man Lieb und Glück erfischen kann.
Doch was für einen Talisman
Verstehn wohl unter Herz die Damen?
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Gottfried August Bürger
Gedichte, Zitate von Gottfried August Bürger (1747-1794) deutscher Dichter, bekannt durch die Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen.
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Lenore fuhr ums Morgenrot
Empor aus schweren Träumen:
»Bist untreu, Wilhelm, oder tot?
Wie lange willst du säumen?« –
Er war mit König Friedrichs Macht
Gezogen in die Prager Schlacht,
Und hatte nicht geschrieben:
Ob er gesund geblieben.
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Der Winter hat mit kalter Hand
Die Pappel abgelaubt,
Und hat das grüne Maigewand
Der armen Flur geraubt;
Hat Blümchen, blau und rot und weiß,
Begraben unter Schnee und Eis.
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Es blüht ein Blümchen irgendwo,
in einem stillen Tal,
das schmeichelt Aug und Herz so froh
wie Abendsonnenstrahl.
Gottfried August Bürger
Mein Sprüchlein heißt:
Auf Gott vertrau,
arbeite brav
und leb genau!
Gottfried August Bürger
Meine Liebe, lange wie die Taube
Von dem Falken hin und her gescheucht,
Wähnte froh, sie hab ihr Nest erreicht
In den Zweigen einer Götterlaube.
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Der Geist muß denken. Ohne Denken gleicht
Der Mensch dem Öchs- und Eselein im Stalle.
Sein Herz muß lieben. Ohne Liebe schleicht
Sein Leben matt und lahm, nach Adams Falle.
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Amors Pfeil hat Widerspitzen.
Wen er traf, der lass’ ihn sitzen
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Ein Maulwurf verwüstete die schön geebneten Blumen–
felder durch seinen Aufwurf, stürzte die Gewäch-
se und entblößte ihre Wurzeln, daß sie an der Sonne
verwelkten.
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Ich will das Herz mein Leben lang
Der Lieb und Schönheit weihen,
Und meinen leichten Volksgesang
Der Liebe Schmeicheleien.
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Bei des stillen Reizes Mangel
Zieht kein schönes Angesicht;
Denn der Bissen sonder Angel
Lockt wol, aber fängt doch nicht.
Gottfried August Bürger
Die Geschichte der Menschheit ist voll von Beweisen, dass es nicht schwer ist, eine Wahrheit umzubringen. Eine gute Lüge ist unsterblich.
Gottfried August Bürger
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