Neid ist die Eifersucht darüber,
dass sich Gott auch mit anderen Menschen
außer uns beschäftigt.
Ernst R. Hauschka
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
Sprüche, Gedichte, Zitate und Texte rund um den Thema Gott, göttliches und der Glaube
Neid ist die Eifersucht darüber,
dass sich Gott auch mit anderen Menschen
außer uns beschäftigt.
Ernst R. Hauschka
Was willst du dich betrüben?
Der alte Gott lebt noch,
Nicht hüben und nicht drüben,
Nicht ferne und nicht hoch!
Sein Sein ist allenthalben,
Sein Lieben klingt durchs All
In höchster Engel Psalmen,
In kleinster Vöglein Schall.
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Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem Tag.
Dietrich Bonhoeffer
Zu Bacharach am Rheine
wohnt’ eine Zauberin,
die war so schön und feine
und riß viel Herzen hin.
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Die Natur hat Vollkommenheit, um zu zeigen,
dass sie das Abbild Gottes ist,
und Mängel, um zu zeigen,
dass sie nur das Abbild ist.
Blaise Pascal
Ein Ritter an dem Rheine ritt
In dunkler Nacht dahin,
Ein Ritterlein, das reitet mit
Und fragt: wohin dein Sinn?
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Mathematik ist das Alphabet,
mit dessen Hilfe Gott das Universum beschrieben hat.
Galileo Galilei
Herr, laß mich durch die Sinnen
Dein Loblied stets beginnen.
Gib, daß ich diesen Tag,
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Neulich sah ich, mit Ergetzen,
Eine kleine Fliege sich,
Auf ein Erlen-Blättchen setzen,
Deren Form verwunderlich
Von den Fingern der Natur,
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Wenn Gott nicht die Brüste geschaffen hätte,
hätte ich nicht gemalt.
Stimmt dankend ein in meine Lieder,
Den Schwachen stärkt in seinen Lauf!
Zur Schaar der Treuen kehrt‘ ich wieder,
Ein neues Leben ging mit auf;
Mir ist verziehn, und mit Vertraun
Darf ich hinan zum Vater schaun.
Ich war sein Kind, mit Liebesarmen
Umfing er mich von Jugend an;
Wie Mütter sich des Sohns erbarmen,
Zeigt er mir treu die sichre Bahn.
Doch sein Gesetz voll Ernst und Huld
Ertrug ich oft mit Ungeduld.
Das Vaterhaus ward mir zu enge,
Das sanfte Joch ward mir zu schwer;
Ich sah ein fröhliches Gedränge
Auf breiten Wegen um mich her.
Verlockt von eitler Sinnenlust
Verlohr den Frieden meine Brust.
Ich irrt‘ umher, doch ohne Führer;
Ich suchte Ruh‘, und fand sie nicht.
Mein treuer göttlicher Regierer
Verschwand mir und sein himmlisch Licht;
Vom Schein getäuscht und ohne Rath
Verlohr sich in der Nacht mein Pfad.
Der Unschuld Glück es war verschwunden;
Das arme Herz ward öd‘ und leer.
Erinnrung rein genoßner Stunden,
Sie schwebte traurig um mich her.
Was kaum am höchsten mich erfreut,
Ward bald am bittersten bereut.
Versenkt in unermessnen Kummer,
Verlassen, einsam, ohne Freund
Lag ich; vom Lager wich der Schlummer,
Und manche Nacht ward heiß durchweint.
Des Lebens Blume war verblüht,
Am Feuer schnöder Lust verglüht.
Da schlug ich in mich – heiß ersehnte
Ich mir zurück die beßre Zeit;
Und eine Trostesstimme ertönte
Und gab dem Herzen Freudigkeit
Der Heimath zu kehrt ich den Blick,
Und eilte nun getrost zurück.
Die Arme mir entgegenbreiten,
Sah ich den Vater schon von fern.
Wie schlug mein Herz, als er von weiten
Erschien, in dunkler Nacht ein Stern!
Ich sank vertrauend ihm ans Herz,
Und weggeschwunden war der Schmerz.
Wie wohl ist meinem Geist, entwunden
Dem Wahn, der Sünden Sclaverey!
Auch an der Liebe Joch gebunden,
Das snafte Joch, fühlt er sich frey!
Die Prüfung aus des Vaters Hand
Ist selbst der Liebe Unterpfand.
O selig, wer sie nie empfindet,
Die Reue, die das Herz zerreißt!
Doch selig auch, wer wiederfindet,
Was er verlohr für seinen Geist!
Das Kinderrecht ist wieder mein,
Stimmt, Brüder, in mein Danklied ein!
Ehre sei Gott in der Höhe! Der Herr ist geboren,
Sündern zum Heiland vom Höchsten aus Gnaden erkoren!
Lasset uns sein,
Seiner Erbarmung uns freun!
Ist er nicht uns auch geboren?
Dunkel bedecket den Erdenkreis; in Finsternis irrten
Völker umher wie die Herden, verlassen vom Hirten.
Jesus erschien;
Nächte verschwanden durch ihn,
Die auch den Weisen verwirrten.
Menschen, berufen, sich untereinander zu lieben,
Folgten der Zwietracht und Bitterkeit schändlichen Trieben.
Jesus erschien,
Lehrte den Menschenhass fliehn,
Lehrte den Frieden uns lieben.
Wohltun und Segen nur folgten des Göttlichen Schritten;
Trost und Erquickung trug er in der Weinenden Hütten;
Selbst er, ihr Freund,
Hatte vielfältig geweint,
Selber geduldet, gelitten.
Ehre sei Gott in der Höhe! Ein ewiges Leben
Hat er durch ihn, seinen Sohn, uns erbarmend gegeben.
Bis in das Grab,
Stieg er vom Himmel herab,
Einst uns zum Himmel zu heben.
Seliger Glaube, dass einst meinen Retter ich sehe,
Ihn mit den Scharen Vollendeter ewig erhöhe!
Völlig beglückt
Sing ich dann, himmlisch entzückt;
Ehre sei Gott in der Höhe!