Gott sortiert Gebete
sicherlich nicht nach Konfessionen.
Johann Gottfried Herder
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
Glaubenssprüche / Glaubenszitate, Sprüche, schöne Gedichte, kurze Zitate, Aporismen, Weisheiten rund um den Thema Glauben
Gott sortiert Gebete
sicherlich nicht nach Konfessionen.
Johann Gottfried Herder
Der Katholik muss die Entscheidung, die man ihm gibt, annehmen.
Der Protestant muss lernen, sich selbst zu entscheiden.
Jean-Jacques Rousseau
Das große unzerstörbare Wunder
ist der Menschenglaube an Wunder.
Jean Paul
Die Sonne birgt nunmehr ihr angenehmes Licht/
Der Abend will die Welt der Arbeit überheben/
Es fordert meine Pflicht/
Dem Höchsten für den Schutz des Tages Danck zu geben.
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Ob hoch, ob nieder wir geboren,
So wie uns antritt das Geschick,
So geht der frohe Kindesblick,
Das Kinderherz geht uns verloren.
Wir fühlen mählich uns verhärten
‚gen alter Sagen Trost und Lust,
Die uns des Lebens wirren Wust
Zur heil’gen Einheit einst verklärten.
Zerstoben bis auf wen’ge Reste
Ist der Erinnerung Gewalt,
Abwägend stehen wir und kalt
Selbst vor des Jahres schönstem Feste.
Wir stehn vor einem toten Baume,
Gemordet an des Waldes Rand,
Geschmückt mit Flitter und mit Tand,
Gar ungleich unserm Kindheitstraume.
Doch stürzet dann herein zur Schwelle
Die kleine Schar mit Jubelschrei,
Dann schleicht auch uns ins Herz dabei
Der Weihnachtslichter frohe Helle.
Und glänzt dein Aug‘ in freud’gem Schimmer,
O, sage mir, was es verschlägt,
Wenn das, was dir das Herz bewegt,
Auch eitel Tand nur ist und Flimmer?
Dem allem, was mit scharfen Sinnen
Du an den Dingen dir erschließ’st,
Und was du wägst und zählst und miss’st,
Dem läßt kein Glück sich abgewinnen!
Was dich an Leiden und an Freuden
Auf deines Lebens Bahn betrifft,
Es ist des Herzens Runenschrift,
Und nur das Herz weiß sie zu deuten.
Drum laß das Kritteln und Verneinen
Und lautern Herzens sei bereit,
Zur frohen, sel’gen Weihnachtszeit
Dem Kinderjubel dich zu einen.
Erfasse ganz des Glaubens Fülle,
Der deine Kindheit einst durchweht,
Vom Gott, der hilfbereit ersteht,
In armer, dürft’ger Menschenhülle.
Der Heiland wallt allzeit auf Erden,
Das glaube felsenfest und treu,
Nur freilich muß er stets aufs neu‘
In jedes Brust geboren werden.
Gleichwie ein armer mensch, aus irdischem verstand,
vermeinet, horchend zu des aberglaubens lehren,
ein schön gemaltes bild, als seines geists heiland,
mit bitten, opfern, lob und anderm dienst zu ehren:
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Nicht dass du mich belogst,
sondern dass ich dir nicht mehr glaube,
hat mich erschüttert.
Friedrich Nietzsche