Im kurzen Abend. Voll Wind ist die Stunde,
Und die Röte so tief und so winterlich klein.
Unsere Hand, die sich zagend gefunden,
Bald wird sie frieren und einsam sein.
weiterlesen… »
Georg Heym
Zitate von Georg Heym (1887-1912) deutscher Schriftsteller, Lyriker.
.................................................................................................................................
Die Bäume auf der Höhe entlaubt,
Die Felder öd und kahl,
Die Matten ihres Schmucks beraubt,
Er Himmel bleiern und fahl.
weiterlesen… »
Ist das, das Glück,
Ich wag es kaum zu fassen,
Damit ich’s nicht zerbrech !
Und doch ich kann mich gar nicht lassen
Nach dir, vor wilder Freud.
weiterlesen… »
Ich rang einst mir die Hände wund
Nach Wahrheit
Und ging ein Blinder unter Blinden,
Die qualvoll suchen, daß sie finden
Und Dogmen klauben
Und verwerfen,
Um sie am Ende doch zu glauben.
weiterlesen… »
Es rauscht und saust von großen Karussellen
Wie Sonnen flammend in den Nachmittagen.
Und tausend Leute sehen mit Behagen,
Wie sich Kamele drehn und Rosse schnelle,
weiterlesen… »
Die Verstoßnen hören die Götter nicht
Und voll Ekel wendet der Gott sich ab,
Wenn der Kinder der Nacht
Eines wimmert im Jammerlaut.
weiterlesen… »
Mit schweren Fellen behangen,
Mit riesigen Hörnern dumpf
Kommen sie langsam im Dunkel
Gekrochen auf zottigem Rumpf.
weiterlesen… »
Der Mond verbarg sich, dunkel ward das Land.
Die Schatten sprangen aus der Büsche Wand.
Die Wiesen wuchsen grenzenlos und weit
In tiefe Nacht hinaus und ferne Dunkelheit.
weiterlesen… »
Versunken ist der Tag in Purpurrot,
Der Strom schwimmt weiß in ungeheurer Glätte.
Ein Segel kommt. Es hebt sich aus dem Boot
Am Steuer groß des Schiffers Silhouette.
weiterlesen… »
Einmal nur sah ich dich
In einer schwarzen Menschenmenge.
Einmal nur sahst du mich.
Wir waren größer als die Kleinen,
Größer um Haupteslänge.
Sie sahen alle auf zu uns,
weiterlesen… »
I Wie Feuerregen füllt den Ozean
Der schwarze Gram. Die großen Wogen türmt
Der Südwind auf, der in die Segel stürmt,
Die schwarz und riesig flattern im Orkan.
weiterlesen… »
„Warum bist du so traurig nun
Und schaust immer in schweigender Nacht
Zu den einsamen Sternen herauf?
Warum stützt du so oft grübelnd
Das Haupt in die Hand,
Das nun lange schon tatenlos?“
weiterlesen… »
Du befindest Dich in der Kategorie: :: Georg Heym ::
Anpassung und Design: Gabis Wordpress-Templates
Impressum & Haftungsausschluss & Cookies :: Sitemap :: Sprüche, Zitate und Gedichte - kostenlos auf spruechetante.de