Frühlingsgedichte – Gedichte über den Frühling, auch den Frühlingsanfang.
Frühling in der Senne
Ganz oben auf dem Birkenast,
Ein Vogel den Frühling verkündet.
Sein Lied klingt fröhlich und klar,
Die kalte Welt ruck zuck verschwindet.
Vorbei der Schnee, es wächst das Gras,
Krokusse farbenreich blühen,
Die ganze weite Sennewelt
Lässt ihre Frühlingsblumen glühen.
Ein Vogel kündigt den Frühling an,
Die Welt wird heller, von Tag zu Tag.
Die Heide ist frei von Eis und Schnee.
Lust und Frohsinn brechen sich Bahn.
(c) Olaf Lüken (März 2021)
Frühling (Auguste Kurs)
Die Veilchen, sie duften’s mit süssem Hauch,
Die schwirrenden Bienen, sie summen es auch,
Es singen die Vögel, es rauschet der Baum,
Es ist Frühling geworden in jeglichem Raum.
(Auguste Kurs)
Frühlingstag
Sonnenschein auf allen Dächern,
In den Gassen laue Luft,
Silberbläulich strahlt der Himmel,
Und die Berge steh’n in Duft.
Junges Herz, hinaus ins Freie,
Und vorbei an Liebchens Haus!
Schau, vor ihrem offnen Fenster
Steht ein frischer Blumenstrauß!
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Vom Münster Trauerglocken klingen
Vom Münster Trauerglocken klingen,
vom Tal ein Jauchzen schallt herauf.
Zur Ruh sie dort dem Toten singen,
die Lerchen jubeln: Wache auf!
Mit Erde sie ihn still bedecken,
das Grün aus allen Gräbern bricht,
die Ströme hell durchs Land sich strecken,
der Wald ernst wie in Träumen spricht,
und bei den Klängen, Jauchzen, Trauern,
soweit ins Land man schauen mag,
es ist ein tiefes Frühlingsschauern
als wie ein Auferstehungstag.
(Joseph von Eichendorff)
Frühlingswünsche
Im Frühling, wenn sich Baum und Strauch
Hat bräutlich angezogen,
Da kommen mir die Wünsche auch
Gleich Lerchen angeflogen.
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Frühling
So hast du in Behutsamkeit
Mit Lauben und mit Ranken
Den Garten meiner Nacht umsäumt
Jetzt lächeln die Gedanken.
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Saatengrün, Veilchenduft, Lerchenwirbel
Saatengrün, Veilchenduft, Lerchenwirbel,
Amselschlag, Sonnenregen, linde Luft!
Wenn ich solche Worte singe,
braucht es dann noch große Dinge,
dich zu preisen, Frühlingstag
Ludwig Uhland
Wenn es beginnt zu tagen
Wenn es beginnt zu tagen, die Erde dampft und blinkt,
die Vögel lustig schlagen, dass dir dein Herz erklingt:
Da mag vergehn, verwehen das trübe Erdenleid,
da sollst du auferstehen in junger Herrlichkeit!
Joseph von Eichendorff
Frühlingseinzug
Die Fenster auf, die Herzen auf!
Geschwinde! Geschwinde!
Der alte Winter will heraus,
Er trippelt ängstlich durch das Haus,
Er windet bang sich in der Brust,
Und kramt zusammen seinen Wust
Geschwinde, geschwinde.
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