Wie schön sie war! Die bräunlich blonden Flechten
Bedeckt vom Strohhut mit dem breiten Rand,
Ging sie allein. – Doch nein! zu ihrer Rechten
Ging Unschuld, wie ein Kind sie leitend an der Hand.
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Franz Grillparzer
Zitate & Gedichte von Franz Grillparzer (1791-1872), österreichischer Schriftsteller.
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Ein Wolf, ein grauses Scheusal der Natur,
Das Schrecken aller Schäfer auf der Flur,
Hielt, hingestreckt auf grüne Matte,
Ein Lamm, das er zerissen hatte,
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Bei dem Klang des Saitenspieles
Geh ich einsam und allein,
Habe wenig, brauchte vieles,
Doch das Wenige ist mein.
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Sonne, göttliches Licht! Schaffende, nährende
Himmelstochter! Du spendest uns
Wonne, Segen und Lust, Früchte den lockenden
Fluren, zeugest den Traubensaft.
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So feurig, unverfälscht und rein,
wie unsers Vaterlandes Wein,
muß Freundschaft sein; fest muß sie halten,
wenn auch des Schicksals Mächte schalten;
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Harter Winter, streng und rauch,
Winter, sei willkommen!
Nimmst du viel, so gibst du auch,
Das heißt nichts genommen!
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Jüngst lag ich dort auf jenen grünen Matten,
die um der Donau Beet sich lachend ziehn,
in einer Linde gastlich kühlem Schatten
und starrte in die weite Schöpfung hin.
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Träume erschaffen nicht nur Wünsche,
sie wecken auch die vorhandenen.
Franz Grillparzer
In eines wüsten Schlosses Hallen
Lag eingesperrt,
Bewacht von eines Drachen Krallen,
Ein Zauberschwert.
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Was schmückt ihr euch, ihr altergrauen Hallen,
Und mehr als sonst, und freudiger als je?
Sind neue Länder etwa zugefallen,
Gilts eines blutgen Sieges Lust und Weh?
Ein fürstlich Paar schwört heut sich ewge Treue:
Das war schon oft, worin liegt da das Neue?!
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Wenn starke Winde wehen,
Dann fliegt, vom Schwung erreicht,
Papier und dürre Blätter,
Was irgend leer und leicht.
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Ein Schiffer irrt, durch Sturmesnacht getrieben,
Der Wogen und der Winde, leichtes Spiel,
Wohl sind ihm Mast und Ruder noch geblieben,
Doch fehlt der Reise Wichtigstes: ein Ziel!
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