Dem fleißigen Hamster schadet der Winter nicht
Sprichwort
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
Sprüche, schöne Gedichte, kurze Zitate, Aporismen, Weisheiten rund um den Fleiß. Spruch, Weisheit, ausdauernd Zitat, Lebensweisheiten und Bienenfleißig Sprichwörter. Auch lustige & traurige Texte zum Nachdenken ums emsig fleißig sein.
Nimm zwei Pfund Geduld, ein Pfund Zufriedenheit,
eine kleine Prise Weltabgeschiedenheit,
zwei Löffel Mühe, Fleiß und ein Lot Ruh,
dann nach Geschmack noch etwas Scherz dazu,
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Das neue Haus ist aufgericht‘,
gedeckt, gemauert ist es nicht.
Noch können Regen und Sonnenschein
von oben und überall hinein:
Drum rufen wir zum Meister der Welt,
er wolle von dem Himmelszelt
nur Heil und Segen gießen aus
hier über dieses offne Haus.
Zuoberst woll er gut Gedeihn
in dei Kornböden uns verleihn;
in die Stube Fleiß und Frömmigkeit,
in die Küche Maß und Reinlichkeit,
in den Stall Gesundheit allermeist,
in den Keller dem Wein einen guten Geist.
Die Fenster unf Pforten woll er weihn,
daß nichts Unseliges komm herein,
und daß aus dieser neuen Tür
bald fromme Kinder springen herfür.
Nun, Maurer deckt und mauert aus!
Der Segen Gottes ist im Haus!
Ludwig Uhland (1787-1862)
1. Morgen, Kinder, wird’s was geben,
Morgen werden wir uns freu’n!
Welch ein Jubel, welch ein Leben
Wird in unsrem Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
Heissa, dann ist Weihnachtstag!
2. Wie wird dann die Stube glänzen
Von der großen Lichterzahl!
Schöner als bei frohen Tänzen
Ein geputzter Kuppelsaal!
Wisst ihr noch, wie voriges Jahr
Es am Heiligen Abend war?
3. Wisst ihr noch die Spiele, Bücher
Und das schöne Schaukelpferd,
Schöne Kleider, woll’ne Tücher,
Puppenstube, Puppenherd?
Morgen strahlt der Kerzen Schein,
Morgen werden wir uns freu’n.
4. Wisst ihr noch mein Räderpferdchen,
Manchens nette Schäferin,
Jettchens Küche mit dem Herdchen
Und dem blankgeputzten Zinn?
Heinrichs bunten Harlekin
Mit der gelben Violin?
5. Wisst ihr noch den großen Wagen
Und die schöne Jagd von Blei?
Unsre Kinderchen zum Tragen
Und die viele Nascherei?
Meinen fleißigen Sägemann
Mit der Kugel unten dran?
6. Welch ein schöner Tag ist morgen!
Neue Freuden hoffen wir.
Unsere guten Eltern sorgen
Lange, lange schon dafür
O gewiss, wer sie nicht ehrt
Ist der ganzen Lust nicht wert.
Gold und Silber
Goldmacher sind verrufen schier,
Wie wohl ein jeder weiß,
Doch bleiben zwei, die längst erprobt,
Die Ehe und der Fleiß.
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Nun hat der Bau sich hier erhoben
Hochverehrte Versammlung!
Nun hat der Bau sich hier erhoben,
nicht groß zwar, doch auch nicht zu klein;
das Werk mag seinen Meister loben,
ich leg den Segen noch hinein.
Ich wünsche, dass gesegnet sei
der Hausherr und die Frau daneben.
Gott möge Frieden, Lieb und Treu
und Glück dem ganzen Hause geben.
Er segne ihrer Hände Fleiß
und mehre den Familienkreis
mit reichlich Mädchen oder Knaben,
so viel, wie Platz am Tische haben.
Die mögen alle wohl gedeihen,
dass sich die Eltern drüber freuen.
Auch schütze der allmächtige Gott
dies Haus vor Brand und Wassernot;
und alle, die darinnen wohnen,
möge er mit Krankheit stets verschonen.
Es treffe sie kein Unglücksfall
in Wohnung, Scheuer, Hof und Stall.
Auch möge Gottesfurcht erblühen,
die Eltern stets einträchtig sein
und ihre Kinder gut erziehen:
Drauf schenke ich das Glas mir ein.
Und dass nun alles wohl gedeih,
dass dieser Bau ein Haus der Milde
und jeder schönen Tugend sei,
trink ich nach Brauch der Zimmergilde
das Glas bis auf die Neige aus.
Der Segen Gottes ist im Haus!
Hoch soll nunmehr der Bauherr leben
und seine Ehefrau daneben,
der Ehrenmann, der wohldurchdacht
zum Bau den Plan und Riss gemacht,
Die Meister, die ihn ausgeführt
und denen alles Lob gebührt.
Auch jedem, welcher immerdar
bei diesem Baue tätig war
und allen, die hier um mich stehen,
nun an dem Bau sich satt gesehen,
ruf ich aus vollem Herzen jetzt
ein Lebehoch zu guter Letzt!
Autor: unbekannt
Lieber (Name), Du wirst heut (30, 40, 50, 60 …) Jahr,
und wir sind natürlich alle da.
Möchten ein schönes Geschenk Dir geben,
als Zubehör für ein munteres Leben.
Du bist für Ordnung, der Staub muss weg,
ach, hier vorne, da liegt noch Dreck.
Ständig sieht man Dich mit dem Besen in der Hand,
danach keiner mehr ein Staubkörnchen fand.
Ob nun zu Hause, egal bei welchem Wetter,
(Name) ist unser Verschmutzungs-Retter.
Bei Regen macht es Dir besonders viel Spaß,
schließlich wird dann der Staub auch mal nass.
Doch auch im trockenen fürchtest Du Dich nicht,
blickst mit dem Besen dem Unrat ins Gesicht.
Überall bist Du auf diese Weise wohl bekannt,
stets mit dem Feger in der rechten (linken) Hand.
All die Jahre haben wir uns einiges zugeraunt
und voller Achtung Dein lustiges Treiben bestaunt.
Mit Herz und guter Laune fleißig an jedem Tage
und dabei kommt von Dir nicht mal eine Klage.
Manchmal kehrt der Staub zurück,
doch das ist nur für einen Augenblick.
Schnell bist Du zur Stelle und fegst mit Schwung,
ja, so bleibst Du noch lange jung.
Das soll auch noch lange so bleiben,
möchten auch nicht zur Eile treiben.
Ein Sprichwort sagt: \“Neue Besen kehren gut\“:
Wir wollen mal schauen wie es (Name) mit dem goldenen Besen tut.
Das kleine ZIG ist ein Fanal,
mit zwanZIG kommt’s zum erstenmal.
Du find’st das kleine ZIG recht fein
und möchtest gar noch älter sein.
Mit dreißig macht es Dir nichts aus,
Du kennst damit dich ja schon aus
und stehest fleißig und geschickt,
bis es zum nächsten Male ‚ZIGt‘.
Mit vierZIG kommst Du zur Besinnung,
gehörst schon fest zu Deiner Innung
und machst vielleicht in Deinem Glück
auch schon mal einen Blick zurück.
Mit fünfZIG kommt wie Donnerknall
Dir vor das kleine ZIG-Signal.
Du schlägst Dir an die Brust im Gehen
und denkst: ‚Das woll’n wir doch mal sehen!‘
Und gehst und gehst mit festem Blick,
und plötzlich macht es wieder … ZIG.
Du bist erstaunt, ja fast perplex,
denn diesmal steht davor die Sechs.
Du sollst das Leben weiter lieben,
steht auch vor Deinem ZIG die Sieben!
Dann steht, eh‘ Du daran gedacht,
das kleine ZIG schon nach der Acht.
Bei guter Gesundheit sollt‘ es uns freun,
erreichst Du vor dem ZIG die Neun.
Und werden’s hundert Jahr – famos! –
dann bist das ZIG Du wieder los!