Ode | Gedicht von Heinrich Wilhelm von Gerstenberg
Ich fühls, es kämpfen in mir die schon verwandelten Glieder!
Ich fühls, der Mensch hört auf in mir!
Da schwimm ich durch Wolken dahin mit neuerschaffnem Gefieder,
Zu stolz vor niedrigerm Revier!
Ich eil im unbeflogne Höhen!
Kaum kann mich Hammons Adler sehen!
Itzt werd ich, schnell wie der Ost, die Getulischen Syrten erfliegen,
Und itzt des Bosphors engen Strand!
Seh itzt die scytischen Wüsten erstarrt tief unter mir liegen,
Und itzt der Marser dürres Land!
Mich sollen ferne Perser kennen!
Mich Indier mit Ehrfurcht nennen.
Entweiht, entweihet mich nicht mit euren schändenden Zähren!
Bezähmt, bezähmt das niedre Leid!
Was brauchts des festlichen Grams, und der zu irdischen Ehren,
Und eures Grablieds Ewigkeit!
Hoch über Wolken hingetragen,
Werd ich ein Spatz an Venus Wagen!
Heinrich Wilhelm von Gerstenberg
Zeit und Ewigkeit
Zur Stunde düstrer Mitternacht/
Wenn alles schläfft/ mein Auge wacht/
Erweg‘ ich/ wie die Zeit wegeilt/
Die unser kurtzes Leben theilt.
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Ist das, das Glück ?
Ist das, das Glück,
Ich wag es kaum zu fassen,
Damit ich’s nicht zerbrech !
Und doch ich kann mich gar nicht lassen
Nach dir, vor wilder Freud.
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Die Unsterblichkeit der Seele
Da steh ich auf dem Hügel, und schau umher,
Wie alles auflebt, alles empor sich dehnt,
Und Hain und Flur, und Tal, und Hügel
Jauchzet im herrlichen Morgenstrahle.
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Allgemeines Gebet
Herr und Vater aller Wesen, aller Himmel, aller Welten,
Aller Zeiten, aller Völker! Ewiger! Herr Zebaoth!
Die Verehrung schwacher Menschen kann dein Wohlthun nicht vergelten,
Gott, dem alle Götter weichen! Unaussprechlich-großer Gott!
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Motto
Wenn alle Menschen wüssten,
Welch große Kraft Dir Gott verliehn,
Die Menschen alle müssten,
Du starke Jungfrau, zu Dir fliehn.
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Alles um Liebe
Vorbei! Die Stunden wandern;
Ins Schattenreich entschwebt
Der eine Tag zum andern …
O Herz, heißt das gelebt?
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Tausend Jahre sind nicht viel
Tausend Jahre sind nicht viel,
nur ein Schritt ins Land der Ferne,
kreisendes Minutenspiel
für die Sonne und die Sterne.
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Darum stimmt uns eine Erinnerung nicht traurig, weil wir fühlen …
Darum stimmt uns eine Erinnerung nicht traurig, weil wir fühlen, dass es nichts Wirkliches ist, was wir verloren, auch nicht froh, weil wir fühlen, dass die Vergangenheit eine ewige ist, sondern wehmütig.
Luise Aston
Frischer Schnee bedeckt die Felder
Frischer Schnee bedeckt die Felder,
nur noch Stille, weit und breit.
und in einem Augenblick spüre ich die Ewigkeit.
Autor unbekannt
Blüh denn, leuchte, goldner Baum … – Gedicht von Ernst Moritz Arndt
Blüh denn, leuchte, goldner Baum,
Erdentraum und Himmelstraum;
blüh und leuchte in Ewigkeit
durch die arme Zeitlichkeit!
Sei uns Bild und sei uns Schein,
dass wir sollen fröhlich sein,
fröhlich durch den süßen Christ,
der des Lebens Leuchte ist.
Sei uns Bild und sei uns Schein,
dass wir sollen tapfer sein
auf des Lebens Pilgerbahn,
kämpfend gegen Lug und Wahn.
Sei uns Bild und sei uns Schein,
dass wir sollen heilig sein,
rein wie Licht und himmelsklar,
wie das Kindlein Jesus war!
Ernst Moritz Arndt