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    Emanuel Geibel



    Zitate von Franz Emanuel August Geibel (1815-1884), deutscher Lyriker.


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    Und was ist’s? Ein Osterei!

    Unterm Baum im grünen Gras
    Sitzt ein kleiner Osterhas‘!
    Putzt den Bart und spitzt das Ohr,
    ein Männchen, guckt hervor.

    Springt dann fort mit einem Satz
    Und ein kleiner frecher Spatz
    Schaut jetzt nach, wa denn dort sei.
    Und was ist’s? Ein Osterei!

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    Das Herz hat auch sein Ostern, wo der Stein vom Grabe springt. (Emanuel Geibel)

    Das Herz hat auch sein Ostern, wo der Stein vom Grabe springt.

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    Weihnacht (Emanuel Geibel)

    Wie bewegt mich wundersam
    Euer Hall, ihr Weihnachtsglocken,
    Die ihr kündet mit Frohlocken,
    Daß zur Welt die Gnade kam.
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    Nur wer verzagt das Steuer loslässt

    Nur wer verzagt das Steuer loslässt,
    ist im verloren.

    Emanuel Geibel

    Wissen ist gut

    Wissen ist gut,
    doch Können ist besser.

    Emanuel Geibel

    Kannst du keine Blitze werfen

    Kannst du keine werfen,
    Freund, so lass das Donnern auch!

    Emanuel Geibel

    Recht ist hüben zwar wie drüben

    Recht ist hüben zwar wie drüben, aber danach sollst du trachten,
    eigne Rechte mild zu üben, fremde Rechte streng zu achten.

    Emanuel Geibel

    Sorgen sind meist von der Nesseln Art

    Sorgen sind meist von der Nesseln Art, sie brennen, rührst du sie zu zart
    fasse sie nur an herzhaft, so ist der Griff nicht schmerzhaft!

    Emanuel Geibel

    Auf keinen Fall

    Auf keinen Fall gestehe Du
    der Mittelmäßigkeit was zu.
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    Der reiche Mann von Köln

    Zu Köln ein reicher Kaufherr saß,
    Der hatt‘ ein Herz von Eisen;
    Er lebte dahin in Saus und Braus
    Und drückte Wittwen und Waisen.
    weiterlesen… »

    Liebe, die von Herzen liebt

    Liebe, die von Herzen liebt, ist am reichsten, wenn sie gibt.
    Liebe, die von Opfern spricht, ist schon rechte Liebe nicht.

    Emanuel Geibel

    Die Sehnsucht des Weltweisen

    Die fernen Flöten hör‘ ich schallen,
    Der Feierhymnus wogt darein;
    Es wälzt sich zu des Tempels Hallen
    Des Volkes Strom im Morgenschein,
    Der Knaben rothe Fackeln stralen
    Auf weißer Festgewandung Zier;
    Die Priester tragen goldne Schalen,
    Und führen den bekränzten Stier.
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