Wie der Vetter in den Dschungeln,
Schleicht der Kater in den Ähren;
Doch der Tiger frißt gern Menschen,
Mäuse möchte Hinz verzehren.
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Detlev von Liliencron
Zitate von Detlev von Liliencron (Friedrich Adolf Axel Freiherr von Liliencron, (1844-1909), deutscher Lyriker, Prosa- und Bühnenautor.
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An einem Maitag, weit von Haus,
Lag ich im Fenster schon hinaus
Des Morgens früh um viere.
Still träumt die Stadt, kein Hund ist wach,
Kein Rauch umkräuselt traut das Dach,
Noch schlafen Mensch und Tiere.
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Wie der Südwind pfeift,
In den Dornbusch greift,
Der vor unserm Fenster sprießt.
Wie der Regen stürzt
Und den Garten würzt,
Und den ersten Frühling gießt.
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Noch fliegt die Schwalbe ein und aus
Und flitzt im Wege auf und ab.
Doch aus des Pappelbaumes Flaus
Sprang schon ein gelbes Knöpfchen ab.
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Quer durch Europa von Westen nach Osten
Rüttert und rattert die Bahnmelodie.
Gilt es die Seligkeit schneller zu kosten?
Kommt er zu spät an im Himmelslogis?
Fortfortfortfortfortfort drehn sich die Räder
Rasend dahin auf dem Schienengeäder,
Rauch ist der Bestie verschwindender Schweif,
Schaffnerpfiff, Lokomotivengepfeif.
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Klingkling, bumbum und tschingdada,
zieht im Triumph der Perserschah?
Und um die Ecke brausend bricht’s
wie Tubaton des Weltgerichts,
voran der Schellenträger.
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Was willst du hier, das Land ist kalt
Und ohne Fröhlichkeit und Wälder.
Die Sonne scheint im Wolkenspalt
Nur selten warm auf karge Felder,
Was willst du hier?
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Wir liebten uns. Ich saß an deinem Lager
Und sah auf deinen todesmatten Mund.
Dein Auge suchte mich, ein blasser Frager:
Hörst du den Sensenschnitt im Wiesengrund?
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In alten Briefen saß ich heut‘ vergraben,
Als einer plötzlich in die Hand mir fiel,
Auf dem die Jahresziffer mich erschreckte,
So lange war es her, so lange schon.
Die Schrift stand groß und klein und glatt und kraus
Und reichlich untermischt mit Tintenklecksen:
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Schläfrig singt der Küster vor,
Schläfrig singt auch die Gemeinde,
Auf der Kanzel der Pastor
Betet still für seine Feinde.
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Zwischen Roggenfeld und Hecken
Führt ein schmaler Gang;
Süßes, seliges Verstecken
Einen Sommer lang.
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