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    Christkind | Christkindgedichte, Christkindsprüche



    Sprüche, schöne Gedichte, Zitate, lustige Texte, weihnachtliche Weisheiten rund ums Christkind. Spruch, Christkindgedichte, Christkindsprüche, Weisheit, Zitat, Gedicht kurz, Text.


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    Das Christkind – Gedicht von Robert Reinick

    Die Nacht vor dem Heiligen Abend,
    da liegen die Kinder im Traum;
    sie träumen von schönen Sachen
    und von dem .

    Und während sie schlafen und träumen,
    wird es am klar,
    und durch den Himmel
    drei wunderbar.

    Sie tragen ein holdes Kindlein,
    das ist der Heilige Christ;
    es ist so fromm und freundlich,
    wie keins auf Erden ist.

    Und wie es durch den Himmel
    still über die Häuser fliegt,
    schaut es in jedes Bettchen,
    wo nur ein Kindlein liegt.

    Und freut sich über alle,
    die fromm und freundlich sind;
    denn solche liebt von Herzen
    das Himmelskind.

    Wird sie auch reich bedenken
    mit aufs allerbest‘
    und wird sie schön beschenken
    zum lieben Weihnachtsfest.

    Heut schlafen noch die Kinder
    und sehn es nur im Traum,
    doch morgen und springen
    sie um den Weihnachtsbaum.

    Des fremden Kindes heiliger Christ – Gedicht von Friedrich Rückert (1788-1866)

    Es lauft ein fremdes Kind
    Am Abend vor Weihnachten
    Durch eine geschwind,
    Die Lichter zu betrachten,
    Die angezündet sind.

    Es steht vor jedem Haus
    Und sieht die hellen Räume,
    Die drinnen schaun heraus,
    Die lampenvollen ;
    Weh wird’s ihm überaus.

    Das Kindlein weint und spricht:
    „Ein jedes Kind hat heute
    Ein Bäumchen und ein
    Und hat dran seine ,
    Nur bloß ich armes nicht.

    An der Hand
    Als ich gesessen,
    Hat es mir auch gebrannt;
    Doch hier bin ich
    In diesem fremden Land.
    Lässt mich denn niemand ein
    Und gönnt mir auch ein Fleckchen?
    In all den Häuserreih’n
    Ist denn für mich kein Eckchen,
    Und wär‘ es noch so klein?

    Lässt mich denn niemand ein?
    Ich will ja selbst nichts haben,
    Ich will ja nur am Schein
    Der fremden Weihnachtsgaben
    Mich laben ganz allein.“

    Es klopft an Thür und Thor,
    An Fenster und an Laden;
    Doch niemand tritt hervor,
    Das Kindlein einzuladen,
    Sie haben drin kein Ohr.

    Ein jeder Vater lenkt
    Den Sinn auf seine Kinder;
    Die Mutter sie beschenkt,
    Denkt sonst nichts mehr noch minder;
    Ans Kindlein niemand denkt.

    „O, lieber heil’ger Christ!
    Nicht Mutter und nicht Vater
    Hab‘ ich, wenn du’s nicht bist;
    O, sei du mein Berater,
    Weil man mich hier vergißt!“

    Das Kindlein reibt die Hand,
    Sie ist von Frost erstarret;
    Es kriecht in sein Gewand,
    Und in dem Gässlein harret,
    Den Blick hinaus gewandt.

    Da kommt mit einem Licht
    Durchs Gässlein hergewallet
    Im weißen Kleide schlicht
    Ein ander Kind; – wie schallet
    Es lieblich, da es spricht:

    „Ich bin der heil’ge Christ,
    War auch ein Kind vordessen,
    Wie du ein Kindlein bist;
    Ich will dich nicht vergessen,
    Wenn alles dich vergisst.

    Ich bin mit meinem Wort
    Bei allen gleichermaßen;
    Ich biete meinen Hort
    So gut hier auf den Straßen
    Wie in den Zimmern dort.

    Ich will dir deinen Baum,
    Fremd Kind, hier lassen schimmern
    Auf diesem offnen Raum,
    So schön, dass die in Zimmern
    So schön sein sollen kaum.“

    Da deutet mit der Hand
    Christkindlein auf zum ,
    Und droben leuchtend stand
    Ein Baum voll Sterngewimmel
    Vielästig ausgespannt.

    So fern und doch so nah‘,
    Wie funkelten die Kerzen!
    Wie ward dem Kindlein da,
    Dem fremden, still zu Herzen,
    Das seinen Christbaum sah!

    Es ward ihm wie ein Traum;
    Da langten hergebogen
    Englein herab vom Baum
    Zum Kindlein, das sie zogen
    Hinauf zum lichten Raum.

    Das fremde Kindlein ist,
    Zur Heimat nun gekehret
    Bei seinem heil’gen Christ;
    Und was hier wird bescheret,
    Es dorten leicht vergisst.

    (1788-1866)

    Die Anbetung der Weisen – Gedicht von Josef Gabriel Ritter von Rheinberger

    O König du im armen Stall,
    wir fallen auf’s Antlitz vor dir,
    der jubelnden Widerhall,
    im Herzen hören ihn wir.
    Mimm hin den Weihrauch, Myrrh’n und ,
    nimm hin des Morgenlandes Gut.‘
    Wir stehen , o König in deinem Sold,
    wir leben in deiner Hut.
    Im Weihrauch steig’ das Gebet empor
    Zu deinem Angesicht,
    tu’ auf deiner Gnade weites Tor,
    verschmähe die Bittenden nicht!
    Die Myrrhe deutet die Bitterkeit,
    dass du zu leiden kamst;
    doch auch, dass du die Schmerzen geweiht,
    von ihnen den Stachel nahmst.
    Wie lautres Gold sei unsre Lieb’,
    so unverfälscht und rein.
    Was uns an Hab’ und Schätzen blieb,
    all dies, o König, sei dein.

    Josef Gabriel Ritter von Rheinberger

    Alle Jahre wieder

    Alle Jahre wieder kommt das Christuskind
    auf die nieder, wo wir sind,
    Kehrt mit seinem ein in jedes Haus,
    weiterlesen… »

    Zu Bethlehem, da ruht ein Kind im Krippl ein eng und klein, das Kindlein ist ein Gotteskind, nennt Erd und Himmel sein. Gedicht von Annette von Droste-Hülshoff

    Zu Bethlehem, da ruht ein Kind
    im Kripplein eng und klein,
    das Kindlein ist ein Gotteskind,
    nennt Erd und sein.

    Himmelsbotschaft ist erklungen, ach ein wunderbarer Klang! Engel haben uns gesungen einen seligen Gesang: Heute sei das Kind erschienen, dem die Himmel ewig dienen. (Max von Schenkendorf)

    Himmelsbotschaft ist erklungen,
    ach ein wunderbarer Klang!
    haben uns gesungen einen seligen :
    Heute sei das Kind erschienen,
    dem die ewig dienen.

    Das Christkind aber möge euch bringen die schönsten von allen schönen Dingen, und was ihr nur immer träumt, wünscht, oder dachtet, dass ihr es wohl gerne haben möchtet. (Wilhelm Busch)

    Das Christkind aber möge euch bringen
    die schönsten von allen schönen Dingen,
    und was ihr nur immer träumt, wünscht, oder dachtet,
    dass ihr es wohl gerne haben möchtet.

    Süßer die Glocken nie klingen… (Friedrich Wilhelm Kritzinger)

    Süßer die Glocken nie klingen
    Als zu der :
    ‚S ist, als ob Engelein singen
    Wieder von und Freud‘.
    Wie sie gesungen in seliger Nacht,
    Wie sie gesungen in seliger Nacht,
    Glocken, mit heiligem Klang
    Klingen die entlang!

    O, wenn die Glocken erklingen,
    Schnell sie das Christkindlein hört.
    Tut sich vom dann schwingen
    Eilet hernieder zur Erd‘.
    Segnet den Vater, die Mutter, das Kind;
    Segnet den Vater, die Mutter, das Kind;
    Glocken mit heiligem Klang,
    Klingen die Erde entlang!

    Klinget mit lieblichem Schalle
    Über die Meere noch weit,
    Daß sich erfreuen doch alle
    Seliger Weihnachtszeit.
    Alle aufjauchzen mit Einem ;
    Alle aufjauchzen mit Einem Gesang;
    Glocken mit heiligem Klang,
    Klingen die Erde entlang!

    (1816-1890)

    Raureif vor Weihnachten

    Das Christkind ist durch den gegangen,
    Sein Schleier blieb an den Zweigen hangen,
    Da fror er fest in der Winterluft
    Und glänzt heut´morgen wie lauter Duft.

    Ich gehe still durch des Christkinds Garten,
    Im Herzen regt sich ein süß Erwarten:
    Ist schon die so reich bedacht,
    Was hat es mir da erst mitgebracht!

    Christkind im Walde (Ernst von Wildenbruch)

    Christkind kam in den Winterwald,
    der war , der Schnee war kalt.
    Doch als das heil’ge Kind erschien,
    fing’s an, im Winterwald zu blühn.

    Christkindlein trat zum Apfelbaum,
    erweckt ihn aus dem Wintertraum.
    „Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart,
    schenk Äpfel mir von aller Art!“

    Der Apfelbaum, er rüttelt sich,
    der Apfelbaum, er schüttelt sich.
    Da regnet’s Äpfel ringsumher;
    Christkindlein’s Taschen wurden schwer.

    Die süßen Früchte alle nahm’s,
    und so zu den kam’s.
    Nun, holde Mäulchen, kommt, verzehrt,
    was euch Christkindlein hat beschert!

    (1845-1909)

    Leise rieselt der Schnee. Das Christkind fährt einem VW. Hört nur wie lieblich es kracht, das Christkind hat die Kurve nicht geschafft!

    Leise rieselt der .
    Das Christkind fährt einem VW.
    Hört nur wie lieblich es kracht,
    das Christkind hat die Kurve nicht geschafft!

    Christbaum – Weihnachtsgedicht von Peter Cornelius (1824-1874)

    Wie schön geschmückt der festliche Raum!
    Die Lichter funkeln am !
    O fröhliche ! O seliger Traum!

    Die Mutter sitzt in der Kinder Kreis;
    nun schweiget alles auf ihr Geheiß:
    sie singet des Christkinds und Preis.

    Und rings, vom Weihnachtsbaum erhellt,
    ist schön in Bildern aufgestellt
    des heiligen Buches Palmenwelt.

    Die Kinder schauen der Bilder Pracht,
    und haben wohl des Singen acht,
    das tönt so süß in der Weihenacht!

    O glücklicher Kreis im festlichen Raum!
    O goldne Lichter am Weihnachtsbaum!
    O fröhliche Zeit! O seliger Traum!

    von (1824-1874)




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