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    Anblick | Ansicht Weisheiten angeschaut werden Sprichwörter auch lustige Reime



    Sprüche, Gedichte, Zitate, lustige Texte, Weisheiten rund um den Anblick. Spruch, Weisheit, Zitat, Gedicht kurz, Text ums anblicken, angeschaut werden.


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    Es liegt eine wunderbare Heilkraft in der Natur

    Es liegt eine wunderbare Heilkraft in der .
    Oft gibt der Anblick eines schönen Abendhimmels,
    der Duft einer Blume,
    der bedrückten Seele und Lebensmut zurück.

    Sophie Alberti

    Denn wie uns Nebel den noch so klaren Anblick der Sonne verdunkeln

    Denn wie uns Nebel den noch so klaren Anblick der Sonne verdunkeln, ohne uns doch ihren ganz und gar zu entziehen, so schickt uns im Unglück durch alles Dunkel hindurch Strahlen seiner Gnade, damit uns keinerlei Anfechtung in stürzen kann

    Johannes Calvin

    Anblick des Schlechten

    Auch der Anblick des Schlechten
    kann eine Schulung für das Gute sein

    Niccolò Tommaseo

    Der Zartfühlende vermeidet

    Der Zartfühlende vermeidet den Anblick fremden Leides,
    dem er nicht kann, während der rohe Naturmensch
    es um dieser egoistischen willen aufsucht.

    Eduard von Hartmann

    Für einen Mann von Verstand

    Für einen Mann von
    ist der Anblick einer schönen allemal etwas Unterhaltendes.

    Christoph Martin Wieland

    Ein Mann, der gern arbeiten möchte

    Ein Mann, der gern arbeiten möchte und keine Arbeit finden kann,
    ist vielleicht der traurigste Anblick, den uns die Ungleichheit des Glückes unter der Sonne sehen lässt.

    Thomas Carlyle

    Dass uns der Anblick der Tiere so ergötzt

    Dass uns der Anblick der Tiere so ergötzt,
    beruht hauptsächlich darauf, dass es uns freut,
    unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehen

    Arthur Schopenhauer

    Am Wege | Gedicht von Heinrich Seidel

    Wir wanderten am heissen Maientag.
    Zur Rechten blitzend lag ein See, und sonst
    In weitem Bogen ward das grüne Feld
    Von sonnbeglänztem Tannenwald umzirkt. –
    Ein Häuschen dort im hellen Obstbaumgrün,
    Ein Ackersmann der seine Furchen zog.
    Und hier und da ein Busch – das war die Landschaft.
    Wir sprachen mancherlei und achteten
    Des Weges wenig.
    Plötzlich sah ich auf:
    Sieh da, ein an des Gartens Rand
    Leicht an ein spärlich Bäumlein angelehnt,
    So stand sie da und blickte träumerisch
    Mit blauen Augen in die blaue Ferne.
    Kaum sechzehn Jahr! Noch hatte diese holde
    Die frische jugendblühende Gestalt
    Zur vollen Fülle nicht sich ausgerundet.
    Auf ihrem Antlitz lags wie zarter Flaum
    Der unberührten Frucht. Allein die Augen,
    Sie wussten schon von mehr. Es träumte dort
    In ihrem halbverhüllten die Ahnung
    Von süss geheimnissvollen Dingen schon.
    Sie blickte uns nicht an – nur in die Ferne.
    So schritten wir vorbei.
    Wie seltsam doch
    Traf dieser Anblick an mein Herz und weckte
    Dort süsse, längst verlorne Melodiien
    Aus einer schönren Zeit. Das Mädchen dort
    War meine . Ja, sie steht am Weg
    Und blicket mich nicht an und fragt doch still
    „Kennst du mich noch? Und weisst du wohl,
    Wie einst auch dir des Glückes Ahnung aufging,
    Und wie ein rosenrothes Meer der Wonne
    Vor deinen Augen lag?!“
    O goldne Zeit!

    Von überschönen Augen

    O der lieb wahrer hort und port,
    ihr meiner schönen Myrten augen,
    wan anderst ein so schlechtes wort
    kan euch zu nennen gnugsam taugen!
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    Die Lieb ist Leben und Tod

    Das Leben so ich führ ist wie der wahre
    Ja über den Tod selbs ist mein trostloses Leben:
    Es endet ja der Tod des pein und Leben
    Mein Leben aber kan nicht enden diser Tod.
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    Der Eroberer

    Dir, Eroberer, dir schwellet mein Busen auf,
    Dir zu fluchen den Fluch glühenden Rachedursts,
    Vor dem Auge der Schöpfung,
    Vor des Ewigen Angesicht!
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    Glück der Erinnerung

    Getrennt von dir, bist du mir nicht verloren,
    Wenn auch entfernt, genieß’ ich reines Glück.
    Die schönsten , immer neu geboren,
    Ruft mein lebend’ger in sich zurück.
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