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    Abschiedsgedichte | Abschiedsgedicht lustige und traurige Reime zum Abschied



    Gedichte zum Abschied. Abschiedsgedicht zum Abschied Freundin, Lehrer, Freund, Freundin, Kollege, Kollegin, auch traurige Abschiedsgedichte zum Tod & Trauer.


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    Abschied (Emanuel Geibel)

    Leb wohl, leb wohl, mein Kind, und keine Klage!
    Noch einen Kuß, noch eine Neige !
    So und freundlich waren diese Tage,
    Laß freundlich auch den Abschied sein.
    weiterlesen… »

    Vieles haben wir überlegt zusagen

    Vieles haben wir überlegt zusagen,
    doch wir wollen nicht lange Zagen,
    drum bleibt nur eines hier zu sagen,
    musst bleiben im Herzen,
    dass brauch hier keiner zu fragen.

    Autor unbekannt

    Abschiedswort an die Freunde | Gedicht von August von Platen

    Gehabt euch wohl, ihr Freunde,
    Ihr bleibt in Vaters Haus:
    Wir ziehn in fremde Lande,
    Wir ziehn wohl weit hinaus.

    Zum mögt ihr flehen,
    Gehn wir zu Kampf und ;
    Doch fleht ihn nicht um Gnade,
    Nur um .

    Laßt uns noch treu umarmen,
    Ehs uns zu scheiden treibt:
    Wer , wer wiederkehret,
    Wer weiß, wer dorten bleibt?

    Vielleicht sind unsre Tage
    Vom nahen beschränkt;
    Allein wir nehmen gerne,
    Was uns der Vater schenkt.

    In seiner Hand ist Leben,
    Und Tod in seiner Hand.
    Lebt wohl! Wir sind nicht unser,
    Wir sind dem Vaterland!

    Abschied von der Zeit | Gedicht von August von Platen

    Konnt ich doch sonst mich auferbauen,
    Den lustigen Lauf der Welt beschauen,
    Nun hör ich die politischen Schellen
    Mir ewig vor den Ohren gellen,
    Das Kleinste seh ich zuhöchst sich schwingen,
    Als wolle der Staat die Welt verschlingen!

    Wie fühl ich frei mich und beglückt,
    Daß man noch auf Wiesen pflückt,
    (In Gärten will sich’s nicht mehr schicken,
    Auch nur ein Blättchen zu zerknicken),
    Daß jedem, welcher geht spazieren,
    Man nicht den Paß erst läßt visieren,
    Und nicht ihm, daß man ihn erkennt,
    Die Hausnummer auf die Nase brennt.

    Zwar dachte man an all das nie
    Zur Zeit der alten Despotie,
    Doch sind wir, sonstige Sklavenhorden,
    Auf einmal liberal geworden
    Und in unserm Volksverein
    Vor weder wo aus noch ein!

    O , was da lebt und handelt
    In eine Papierfabrik verwandelt,
    Und der Vogel, der in den Lüften segelt,
    Nach Theorieen des Staats geregelt!

    Doch, was die Zeit uns auch verspricht,
    ! versiege du nur nicht!
    Du Mächtige, Mannigfaltige, Reiche,
    Versinke nicht ins flache Gleiche!
    Doch du hast niemals mitbeschworen
    Den Aberwitz beschränkter Toren,
    Du strebtest nie, daß eins wie’s andre,
    Und gönnst, daß jeder in wandre;
    Den Weisen hüllst du in dein
    Und gibst dem Schaf ein Schafsgesicht;
    Der Mittelmäßigkeit Gewühle
    Reibst du zu Staub in deiner Mühle
    Und rufst, zu schalten weit und breit,
    Das Große hervor von Zeit zu Zeit.

    Erzieht nur, bildet unverdrossen,
    Es spielt Natur euch allen den Possen!
    Doch wird ein euch geboren,
    So kultiviert ihm ja die Ohren! –

    Germania, Weib voll edler Zier,
    Dein letzter Dichter steht vor dir;
    Er spricht: laß dich nicht verführen,
    Dich nicht in politische Ketten schnüren!
    O laß dich länger nicht betreffen,
    Ausländischem Dünkel nachzuäffen,
    Um anzustaunen, um einzuholen,
    Was abgeschliffen du an den Sohlen!

    Du wußtest das Große sonst zu nähren
    Und ließest einzelnes gern gewähren;
    Es war dir und Fülle verliehen
    Und wußtest nichts von Theorieen
    Und zogst auf mannigfaltiger Spur,
    Ein Bild der ewigen Natur!
    Nun schlagen sie dich über einen Leisten,
    Daß du seist, wie da sind die meisten.

    Geschehs denn, was du willig erkoren!
    Und lebe wohl! du bist verloren;
    Auf ewig schwörst du nun Vernichtung
    Der alten Liebe, der alten ;
    Und ach! dein Sänger kann allein
    Auf Trümmern ein Jeremia sein.«

    Warum bist du nicht bei mir?

    Warum bist du nicht bei mir?
    kann ich nicht sein bei dir?
    Warum ist die Welt grausam zu uns beiden?
    Warum liess sich diese nicht vermeiden?

    Unsere Augen so leer…

    Unsere Augen so leer,
    Unsere so welk,
    Wir und ,
    Unsere Herzen schlagen nicht mehr.
    weiterlesen… »

    So lasst uns noch

    So lasst uns noch einmal vereint
    die vollen Gläser schwingen;
    der Abschied werde nicht geweint,
    den Abschied sollt ihr singen.

    (1796-1835)

    Abschiedsgdicht

    Lebe wohl! – du fühlest nicht,
    was es heißt, dies Wort der Schmerzen,
    mit getrostem Angesicht
    sagest du’s und leichtem Herzen.
    weiterlesen… »

    In Freund, der dich so gut verstand

    In Freund, der dich so gut , reicht zum Abschied dir die Hand. Du zweifelst, ja, du glaubst es kaum, ihm rinnen ins . Minuten noch, dann ist er fort, von diesem so vertrauten Ort. Wo du nun – ohne ihn musst sein, unter vielen – doch allein!




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