Spätherbst (Gedicht von Theodor Fontane)
Spätherbst
Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,
Reseden und Astern sind im Verblühn,
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,
Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.
Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht, –
Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!
Banne die Sorge, genieße, was frommt,
Eh‘ Stille, Schnee und Winter kommt.
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- Verse zum Advent – Gedicht von Theodor Fontane Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,Aber als Knecht Ruprecht schonKommt der Winter hergeschritten,Und alsbald aus Schnees MittenKlingt des Schlittenglöckleins Ton. Und was jüngst noch, fern und nah,Bunt auf uns herniedersah,Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,Und das Jahr geht auf die Neige,Und das schönste Fest ist da. Tag du der Geburt...
- Kummer, sei lahm! Sorge, sei blind! Es lebe das Geburtstagskind! Theodor Fontane Kummer, sei lahm! Sorge, sei blind! Es lebe das Geburtstagskind! Theodor Fontane...
- Der Schwester zu Silvester – Gedicht von Theodor Fontane Habe ein heitres, fröhliches HerzJanuar, Februar und März,Sei immer mit dabeiIn April und Mai,Kreische vor LustIn Juni, Juli, August,Habe Verehrer, Freunde und LoberIn September und Oktober,Und bleibe meine gute Schwesterbis zum Dezember und nächsten Silvester. Theodor Fontane...
- Ruhe, Stille, Sofa und eine Tasse Tee geht über alles. (Theodor Fontane) Ruhe, Stille, Sofaund eine Tasse Tee geht über alles. Theodor Fontane...
- Harre, hoffe. Nicht vergebens (Theodor Fontane) Harre, hoffe. Nicht vergebens zählest du der Stunden Schlag: Wechsel ist das Los des Lebens, und – es kommt ein anderer Tag. Theodor Fontane...
- Trost von Theodor Fontane Trost Tröste dich, die Stunden eilen, Und was all dich drücken mag, Auch die schlimmste kann nicht weilen, Und es kommt ein andrer Tag....
- Aus der Ferne diesen (Geburtstags) Wunsch… – Geburtstagsgedicht, Gedicht von Theodor Fontane (1819-1898) Aus der Fernediesen Wunsch:Glückliche Sterneund guten Punsch!Jene für immer,diesen für heut –und nimm nichts schlimmerals Gott es beut. Raffe dich, sammle dich,eins, zwei, drei,und verrammle dichgegen Hirnschlepperei. Brich, was nicht halten will,brich es entzwei!Aber hältst du still –ist es vorbei Theodor Fontane (1819-1898)...
- Ein neues Buch, ein neues Jahr – Gedicht von Theodor Fontane Ein neues Buch, ein neues JahrWas werden die Tage bringen?Wird’s werden, wie es immer war,Halb scheitern, halb gelingen? Ich möchte leben, bis all dies GlühnRücklässt einen leuchtenden Funken.Und nicht vergeht, wie die Flamm‘ im Kamin,Die eben zu Asche gesunken. Theodor Fontane...
- Bauernregeln zum 24. August Wenn die Hundstage heiß, bleibt der Winter lange weiß. (23. Juli – 24. August) Ist’s Lorenz und Bartel schön, bleiben die Kräuter noch lange steh’n....
- Das Weihnachtsfest (Theodor Fontane) Das WeihnachtsfestVom Himmel bis in die tiefsten Klüfte ein milder Stern herniederlacht; vom Tannenwalde steigen Düfte und kerzenhelle wird die Nacht. Mir ist das Herz so froh erschrocken, das ist die liebe Weihnachtszeit! Ich höre fernher Kirchenglocken, in märchenstiller Herrlichkeit. Ein frommer Zauber hält mich nieder, anbetend, staunend muss...
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