Min Buerdeern
Heff ick min Buerdeern,
Hört mi de Welt!
Günn di de annern geern,
Nikdom un Geld!
Weest du, wafück se is?
Will di’t bedü’n;
Wenn du keen Esel büst,
Magst du ehr li’n!
Rot, als en Rosenblom,
Witter, als Snee,
Slank, als en Quitschenbom,
Flink, als en Reh!
Singt, als en Nachtigal,
Lacht, als en Duv! –
Haar um de Nack hendal,
Vull, als en Druv!
Seelengut, kinnerfram,
Ogen, so smart!
Un, als en Engel babn,
Heben in’t Hart!
Backen, als Melk un Blot,
Sund, als en Fisch!
Jümmers vergnügten Mot,
Fröhlich un frisch!
Na, – un wat kiekst mi an?
Magst ehr wul li’n?
Segg mal, – un de‘ se’t man,
Möchst ehr wul frien?
Günn di de annern geern,
Rikdom un Geld!
Heff ick min Buerdeern,
Hürt mi de Welt!
Johann Meyer