Man meint, ein abgestohlner Kuß sey minder
Man meint, ein abgestohlner Kuß sey minder angeneme.
Der Kuß wird süsser, wann man schaut, wie sie so schön sich schäme,
Und was man leichtlich haben kan, ist selten gar bequeme.
Friedrich Logau
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- Man kann den Menschen nicht bloß aus den Gesichtszügen oder aus der Handschrift beurteilen; die Art und Weise, wie ein Mensch sein Zimmer einrichtet, die Ordnung, die er darinnen hält, sind eine nicht minder leserliche, eine nicht minder sichere Handschrift und in Zügen, die kaum zu missverstehen sind. (Hermann von Schmid) Man kann den Menschen nicht bloß aus den Gesichtszügen oder aus der Handschrift beurteilen; die Art und Weise, wie ein Mensch sein Zimmer einrichtet, die Ordnung, die er darinnen hält, sind eine nicht minder leserliche, eine nicht minder sichere Handschrift und in Zügen, die kaum zu missverstehen sind. Hermann...
- Mancher meint er kenne jedermann Mancher meint er kenne jedermann, der sich doch selbst nicht kennen kann. Albrecht Dürer...
- Man meint, man müsse alt werden, um klug zu sein Man meint, man müsse alt werden, um klug zu sein; aber im Grunde hat man bei zunehmenden Jahren zu tun, sich so klug zu erhalten, als man gewesen ist. Johann Peter Eckermann...
- Mancher meint Mancher meint, er wäre objektiv, weil er mit seinem rechten und linken Auge das selbe sieht Autor unbekannt...
- Wer meint, Jesus sei freiwillig Wer meint, Jesus sei freiwillig zu den Menschen gekommen, kennt seinen Vater schlecht. Gilbert Keith Chesterton...
- Von meiner Zugabe Weil ich gerne gebe zu und bin frey mit schencken, Wird man, daß die Wahr gar schlecht, leichtlich wollen dencken. Guten wird doch alles gut, Bösen böse seyn; Guten leg ich alles auß, Bösen alles ein. Friedrich von Logau...
- Wer meint er müsste etwas schenken Wer meint er müsste etwas schenken, braucht übers „wie und was“ nicht nachzudenken. Statt des Geschenkes nehmt ein Brieflein klein und legt uns einen Taler rein....
- Glück ist keines Lehnman worden Glück ist keines Lehnman worden, hat auch keinem treu gelobet, Kan das Lehn drum nicht verschertzen, wann es noch so feindlich tobet. Friedrich von Logau...
- Beim Mittagessen meint die Mutter tadelnd zu Willi Beim Mittagessen meint die Mutter tadelnd zu Willi, der wieder über den ganzen Tisch langt: „Du sollst nicht immer über den ganzen Tisch greifen, hast du denn keinen Mund?“ „Doch, aber mit der Hand komme ich besser hin!“...
- Ein indianischer Brauch Wann ein Indianer freyet, schencket er die erste Nacht Einem Priester, der zum Segen einen guten Anfang macht. Blondus freyet eine Jungfer, ob er gleich nun dort nicht wohnt, Hat sie dennoch ihm ein Pfaffe eingeweihet unbelohnt. Friedrich von Logau...
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