Herbstende
Wo ist die Nachtigall ?
Der Garten schweigt.
Wo geschah der Sündenfall ?
Wer hat’s vergeigt ?
Die Welt ist leer.
Der Sommer flieht.
Mürrisch wütet das Meer,
es will kein Abschiedslied.
Der Herbst macht die Wolken schwer.
Bald schneit Schnee mich ein.
Ich bin – wie die Welt – gedankenleer.
Der Winter ruft: „Komm‘ rein !“
Olaf Lüken (Oktober 2020)
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- Frühling in der Senne Ganz oben auf dem Birkenast, Ein Vogel den Frühling verkündet. Sein Lied klingt fröhlich und klar, Die kalte Welt ruck zuck verschwindet. Vorbei der Schnee, es wächst das Gras, Krokusse farbenreich blühen, Die ganze weite Sennewelt Lässt ihre Frühlingsblumen glühen. Ein Vogel kündigt den Frühling an, Die Welt wird...
- Der erste Novemberschnee Sonnenstrahlen blitzen, grell, durch das schneebedeckte Holz. Eiseskälte überall. Schlitten, Skier, Kinderstolz. (c) Olaf Lüken Der erste Novemberschnee Sonnenstrahlen blitzen, grell, durch das schneebedeckte Holz. Eiseskälte überall. Schlitten, Skier, Kinderstolz. (c) Olaf Lüken Sonnenstrahlen blitzen, grell, durch das schneebedeckte Holz. Eiseskälte überall. Schlitten, Skier, Kinderstolz. (c) Olaf Lüken (Oktober 2020)...
- Bauerweisheiten für den November Blühen im November die Bäume neu, hält der Winter bis zum Mai....
- Herbstillusionen Mit bunten Farben leitet der Herbst den Jahresabschied ein und verwandelt Natur, Emotionen und des Menschen Liebe zum Sein. Er erlaubt uns die Illusion von Zeit. Zeit, die wir brauchen, um unser Leben zu leben. Die Herbstzeit ist ein Illusionsgut, wie das schon immer gewollte Kind, die geliehene Zeit...
- Frühlingsvorgefühl Bald ist die Winternacht dahin, Die kalten Nebelwolken fliehn, Und heller lacht die Sonne. Bald weckt der Lenz in Hain und Flur Die starre, schlummernde Natur Zu langentbehrter Wonne....
- Die Liebe gleichet dem April Bald Frost, bald fröhliche Strahlen, Bald Blüten im Herzen, in Thalen, Bald stürmisch und bald still: Bald heimliches Ringen und Sehnen, Bald Wolken, Regen und Thränen, Im ewigen Schwanken und Wähnen, Wer weiß, was werden will. Emanuel Geibel Franz Emanuel August Geibel (* 17. Oktober 1815 in Lübeck; †...
- Spätherbst (Gedicht von Theodor Fontane) Spätherbst Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,Reseden und Astern sind im Verblühn,Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,Der Herbst ist da, das Jahr wird spät. Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht, –Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!Banne die Sorge, genieße, was frommt,Eh‘ Stille, Schnee...
- Langeweile (Ein Corona Gedicht von Olaf Lüken) Es zieht der Regen grau dahin, über der Häuser einsame Dächer. Durch Corona ich gebunden bin, dunkelnass sind die Gemächer. Lustlos schau‘ ich zum Bildschirm, erkenne weder Sinn noch Zweck, zermarter mir Groß- und Kleinhirn, und drücke auf AUS ! und weg ! Selbst die Wolken weinen. Dort. Still...
- Ade zur guten Nacht Ade zur guten Nacht! Jetzt wird der Schluss gemacht, dass ich muss scheiden. Im Sommer wächst der Klee, im Winter schneit’s den Schnee, da komm ich wieder....
- Bauernregeln für den Oktober Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter hinterdrein. Wenn die Bäume zweimal blühn, wird sich der Winter bis zum Mai hinziehn. Im Oktober der Nebel viel, bringt der Winter Flockenspiel....
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