Glückwunschgedicht
Glückwunschgedicht
Das große Glück, noch klein zu sein,
Das sieht der Mensch als Kind nicht ein.
Er träumt davon, so ungefähr,
Dass er schon sechzehn, siebzehn wär‘
Doch dann mit achtzehn denkt er: Halt!
Wer über zwanzig, der ist alt.
Kaum, ist die Zwanzig knapp geschafft,
Sind Dreißiger schon »greisenhaft«.
Und dann die Vierzig – welche Wende,
Da droht die Fünfzig, fast als Ende.
Doch nach der Fünfzig peu á peu
Schraubt man das Alter in die Höh‘.
Die Sechzig, ist noch ganz passabel,
Die Siebzig auch nicht miserabel,
Anschließend hofft man fein und still,
Ich werde achtzig so Gott will!
Hat man die Achtzig überlebt,
Dann wird die Neunzig angestrebt.
Dort angelangt, zählt man geschwind
Die wenigen, die älter sind.
Wo immer auch Dein Alter steht,
Ich wünsch‘, dass es so weitergeht,
Damit beim Zählen ’s Dich nicht wundert:
Was?
Ich bin auch schon hundert?!!!
Autor unbekannt