flüchtig
Durch die Wasserpfützen flieht
ahnungsvoll der Wolken Heer.
Und ein Tropfen, sonnenschwer,
träumt im Strahl, der ihn entzieht.
Hans Munch
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- Sandbank Auf der Sandbank in der Nordsee Liegt die Robbe still und träumt, Von dem Sandstrand tief im Süden Den das Meer türkis umsäumt. Auf der Sandbank in der Nordsee Ist der Platz der Robbe leer. Und die Träume ziehen weiter, wie die Wolken übers Meer. Hans Munch...
- Entschwunden Der Weg, den du vorausliefst, stieg bergan, doch Wunsch und Hoffnung ließen mich dir folgen. Nun, da nach Grünem Steiniges begann, entschwandest du mir langsam in die Wolken. Hans Munch...
- Unser ganzes Dasein ist flüchtig wie Wolken im Herbst (Buddha) Unser ganzes Dasein ist flüchtig wie Wolken im Herbst;Geburt und Tod der Wesen erscheinen wie Bewegung im Tanz.Ein Leben gleicht dem Blitz am Himmel, es rauscht vorbeiwie ein Sturzbach den Berg hinab. Buddha...
- Herbstende Wo ist die Nachtigall ? Der Garten schweigt. Wo geschah der Sündenfall ? Wer hat’s vergeigt ? Die Welt ist leer. Der Sommer flieht. Mürrisch wütet das Meer, es will kein Abschiedslied. Der Herbst macht die Wolken schwer. Bald schneit Schnee mich ein. Ich bin – wie die Welt...
- Mitternacht Nacht ist’s. Die schwarzen Wolken jagen Vom Sturm gepeitscht hin vor dem blassen Monde. Und schwere Tropfen niederschlagen....
- Verschmähte Manch wilde Blume blühte Am staubgen Feldesrand, Und blieb ob ihrer Schlichte, Dir leichthin unbekannt. Sahst nur im Beet die Rosen Im süßen Dufte stehn. Doch jene Unscheinbare, Musst ungeliebt vergehn. Dabei wollt sie dir sagen, Dass sie nur dir geblüht, Und sich in stiller Anmut, Um deine Gunst...
- Wer vor dem Tode flieht Wer vor dem Tode flieht, der flieht vor seinem Schatten. Magnus Gottfried Lichtwer...
- Es blitzt ein Tropfen Morgentau Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts;ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts. Gottfried Keller...
- Luft Wie geht es? Gut! Und selber? Auch! Spricht man und bleibt sich Schall und Rauch. Hans Munch...
- wund Das Leiblein ausgerupft, die Blättlein abgezupft, lagst du vor mir. Ich hob dich auf vom Grund und war von dir so wund. Du starbst! Wofür? Hans Munch...
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