Erntelied | Gedicht von Gustav Falke
Neigt euch, Ähren,
neigt euch dem Tod,
dass wir uns nähren
von eurem Brot!
Einer dem andern,
eiserner Zwang.
Wir alle wandern
den gleichen Gang.
Ein sondrer Schnitter
steht hinter uns auf,
sein Messer ist bitter,
mäht alles zuhauf.
Wer es erleidet,
weiß nicht warum.
Der Schnitter schneidet
fraglos und stumm.
Sind wir die Ähren?
Sind wir das Brot?
Wen sollen wir nähren?
Einzig den Tod.
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- Wir wollen euch wünschen zum Heiligen Feste vom Schönen das Schönste, vom Guten das Beste! (Gustav Falke) Wir wollen euch wünschenzum Heiligen Festevom Schönen das Schönste,vom Guten das Beste! (Gustav Falke)...
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- Unser tägliches Brot gib uns heute | Erntedank Gedicht „Unser tägliches Brot gib uns heute“,das beten wir jeden Tag,und unser Tisch ist gedeckt.Wir können dir danken, Gott. „Unser tägliches Brot gib uns heute“,das beten viel Mensche auf der ganzen Welt,aber bei vielen ist der Tisch nicht gedeckt.Sie können nicht danken. „Unser tägliches Brot gib uns heute“,das beten wir...
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