Erhöht
Siehst du die Kreuze dort im Tal?
Sie tragen Nam‘ und Jahreszahl.
Einsam das Kreuz auf Berges Spitze,
Trägt schwer am Mal der Feuerblitze.
Hans Munch
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- Sieben | Gedicht von Hans Munch Sieben Riegel hat die Türe,Die den Himmelsweg verlegt. Sieben Farben trägt der Bogen,Der uns eine Brücke schlägt. Sieben Himmel, die zu finden,Uns nur eine Gnade trägt. Hans Munch...
- Nebelmann Wenn die Sonne kurz nach Mittag hinterm Grat entflieht, und in Lärchenzweigen bange Wehmut schaukelt, wenn der Rauch in Schwaden abends über Dächer zieht, hat dein Herz dir längstens Sommer vorgegaukelt....
- Auf der Straße Ob eine seidene Schleppe Über die Straße rauscht, Ob sich ein Leinenkittel Über das Pflaster bauscht:...
- Luft Wie geht es? Gut! Und selber? Auch! Spricht man und bleibt sich Schall und Rauch. Hans Munch...
- Drei Worte Ich wollte dir drei Worte sagen, doch dann verlor die Mitte sich, und endlich kamst auch du abhanden. Mir blieb, wie zu Beginn, nur ich. Hans Munch...
- Fort Die Tage der Erinn’rung wogen Steinen, vom Zeitenstrom gerundet und gekühlt. Doch als du kamst, auf ihnen aufzubauen, da hatte sie das Wasser fortgespült. Hans Munch...
- Platzhalter Dies Gedichtlein spart an allem. Spart an Handlung wie am Wort. Stünde es hier nicht zu lesen, Sparte es sogar am Ort. Hans Munch...
- Sei einsam… Sei einsam, treibt dich dein Gemüt Dich selber zu bezwingen! Sei einsam, wenn dein Herz erglüht Ein höchstes zu vollbringen!...
- Aura Des Zufalls Blume, ungepflückt, hat im Erinnern dich verzückt. Und lange noch, in einem Wittern, ließ dich ein jäher Hauch erzittern. Hans Munch...
- Null Sie denkt im Grund gering von sich, Kreist stets um eine innre Leere. Und wünscht sich einzig nur dass der, Dem sie an Wert verleiht, sie ehre. Hans Munch...
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