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    Der Komet



    Der Stern, der bei der Venus steht,
    schau, , und begreif:
    Der neue Stern ist ein Komet.
    Kühn spreizt sich ihm der Schweif.

    Es staunt der : Was will der Wicht
    mit seinem langen Schwanz?
    Mich dünkt das ganze Himmelslicht
    erstrahlt in jungem .

    Schau, Mädchen, wie der Mond von Gift
    und sich bläht,
    weil des Kometen starke Schrift
    am Sünden sät.

    Es glitzert Venus, Juno lacht,
    Uranus aber zwinkt,
    wenn dieser Neuling Nacht für Nacht
    mit seinem Zierat winkt.

    Bald sinkt er wieder in den Raum.
    Dann kommt er nur noch fern
    der Venus manchmal in den Traum
    und manchem andern Stern.

    Erich Mühsam






    1 Kommentar

    1. Rainer Kirmse , Altenburg:

      Kometen und Planeten –
      Sonne, Mond und Sterne;
      die Lichter aus der Ferne
      grüßen uns und uns’re Welt.
      Blicken wir zum Himmelszelt!

      DIE KOMETEN

      Des Sonnensystems Wiege entsprungen;
      uralte kosmische Vagabunden,
      himmlische Objekte aus Eis und Staub,
      die unser Zentralgestirn umrunden.

      Oortsche Wolke, Kuipergürtel ade!
      Weit draußen beginnt ihre Reise.
      Äußere Planetenbahnen passiert,
      halten sie Einzug in uns’re Kreise.

      Die bied’re Gestalt der kalten Gesellen
      belebt die Sonne mit Schweifespracht.
      Seit jeher von den Menschen bewundert,
      verzaubert das Himmelsspiel die Nacht.

      Sie galten als Sendboten des Schicksals,
      Glück verheißend oder Unheil im Sog.
      Das leuchtende Zeichen am Firmament
      zu manch fataler Entscheidung bewog.

      Sie haben viel Schaden angerichtet,
      ganze Arten wurden vernichtet.
      Sie brachten wohl einst Wasser hierher,
      vielleicht auch Lebenskeime und mehr.

      HIMMELSLICHTER

      Wir blicken zu Mond und Sternen,
      sind den Planeten auf der Spur;
      reisen zu des Weltalls Fernen,
      wenn auch mit Teleskopen nur.

      Unterwegs in finsterer Nacht,
      im Banne der himmlischen Pracht;
      Licht aus, Sterne an, klare Sicht –
      viel mehr brauchen wir dazu nicht.

      Sonne und Mond, diese beiden
      sind uns lieb zu allen Zeiten.
      Ohne Mond kämen wir in Not,
      er hält die Erdachse im Lot.
      Der Sonnenschein ist ein Segen,
      so kann sich das Leben regen.

      SUPERMOND

      Der Mond über Haus und Wiese
      zeigt sich heut‘ als wahrer Riese.
      Als ob er uns in der Krise
      hier unten nicht allein ließe.

      Der Erde treuer Begleiter
      stimmt uns mal traurig, mal heiter;
      berührt das menschliche Gemüt,
      gebannt man ihm ins Antlitz sieht.

      Verliebte mögen den Mondschein,
      sind mit sich und dem Mond allein.
      Mondsüchtige treibt er aufs Dach,
      auch Tiere bleiben länger wach.

      Lang genug hat man ihn verschont,
      nun will man wieder hin zum Mond.
      Höchste Zeit, dass ein Astronaut
      mal wieder nach Frau Luna schaut.

      DER ROTE PLANET

      Wenn man so auf Mars schaut,
      rostrot schimmert seine Haut.
      Der äußere Nachbar der Erde
      ist ein ziemlich kalter Gefährte.
      Halb so groß, von ähnlicher Gestalt,
      der Mensch will ihn besuchen bald.

      Der Planet ist mal nah, mal fern,
      zieht exzentrisch um uns’ren Stern.
      Dünn ist seine Atmosphäre,
      früher gab’s wohl sogar Meere.
      Vieles wird man noch ergründen,
      vielleicht Lebensspuren finden.

      LEBEN IM WELTALL

      Sind wir im Universum allein,
      ist weit draußen nur totes Gestein?
      Zahllose Sterne am Himmel steh’n,
      zahllose Planeten daneben.
      Sollte man nirgendwo Leben seh’n,
      zu höchster Komplexität streben?
      Von Mikroben könnte es wimmeln
      unter herrlichen Exo-Himmeln.

      Sterne entstehen und vergehen,
      das ist im All Normalgeschehen.
      Wir alle kommen von den Sternen,
      wo die Elemente geboren.
      Kein Atom in des Kosmos Fernen
      geht im großen Zyklus verloren.
      So werden in allen Galaxien
      Lebenskeime ihre Kreise zieh’n.

      Rainer Kirmse , Altenburg

      Herzliche Grüße aus Thüringen

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