Verzeiht, ihr warmen Frühlingstage,
Ihr seid zwar schön, doch nicht für mich.
Der Sommer macht mir heiße Plage,
Die Herbstluft ist veränderlich;
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Jahreszeiten | Frühling, Sommer, Herbst, Winter
Gedichte, Reime, Zitate, Sprüche, Aphorismen, Sprichwörter, Weisheiten – die 4 Jahreszeiten – Sommer, Herbst, Frühling und Winter.
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Das Schöne am Frühling ist,
dass er immer gerade dann kommt,
wenn man ihn braucht.
Jean Paul
Der Frühling ist eine echte Auferstehung,
ein Stück Unsterblichkeit.
Henry David Thoreau
Wir wanderten am heissen Maientag.
Zur Rechten blitzend lag ein See, und sonst
In weitem Bogen ward das grüne Feld
Von sonnbeglänztem Tannenwald umzirkt. –
Ein Häuschen dort im hellen Obstbaumgrün,
Ein Ackersmann der seine Furchen zog.
Und hier und da ein Busch – das war die Landschaft.
Wir sprachen mancherlei und achteten
Des Weges wenig.
Plötzlich sah ich auf:
Sieh da, ein Mädchen an des Gartens Rand
Leicht an ein spärlich Bäumlein angelehnt,
So stand sie da und blickte träumerisch
Mit blauen Augen in die blaue Ferne.
Kaum sechzehn Jahr! Noch hatte diese holde
Die frische jugendblühende Gestalt
Zur vollen Fülle nicht sich ausgerundet.
Auf ihrem Antlitz lags wie zarter Flaum
Der unberührten Frucht. Allein die Augen,
Sie wussten schon von mehr. Es träumte dort
In ihrem halbverhüllten Glanz die Ahnung
Von süss geheimnissvollen Dingen schon.
Sie blickte uns nicht an – nur in die Ferne.
So schritten wir vorbei.
Wie seltsam doch
Traf dieser Anblick an mein Herz und weckte
Dort süsse, längst verlorne Melodiien
Aus einer schönren Zeit. Das Mädchen dort
War meine Jugend. Ja, sie steht am Weg
Und blicket mich nicht an und fragt doch still
„Kennst du mich noch? Und weisst du wohl,
Wie einst auch dir des Glückes Ahnung aufging,
Und wie ein rosenrothes Meer der Wonne
Vor deinen Augen lag?!“
O goldne Zeit!
Im goldnen Abendscheine
Ruht dämmernd das Gefild;
Am Waldrand ruh‘ ich, wartend
Auf gar ein lieblich Wild.
Von Ferne ruft der Kukuk
So heimlich rauscht der Wald,
Es schwebt vor meinen Gedanken
Eine wunderschöne Gestalt.
Die Büchse ruhet lässig
In Gras und weichem Klee –
Mich hat in’s Herz getroffen
Selber ein schlankes Reh.
Da rauscht es in dem Laube
Von wunderleichtem Schritt: –
Mein Rehlein kommt gesprungen, –
Bringt neue Küsse mit.
Verstummet ist der Kukuk,
Schwarz ruht des Waldes Rund –
Vom Himmel senkt sich nieder
Eine wunderselige Stund‘.
Es schweigen alle Blätter,
Die Vöglein schweigen all,
Im Rosenbusch alleine
Singt noch die Nachtigall.
Weither, wo die Abendwolken
Auf den grauen Wassern liegen,
Drängen sich die Wellen, drüber
Letzte blasse Lichter fliegen.
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Am Bach, der durch das gelbe Brachfeld fließt,
Zieht noch das dürre Rohr vom vorigen Jahr.
Durchs Graue gleiten Klänge wunderbar,
Vorüberweht ein Hauch von warmem Mist.
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Der Winter hat mit kalter Hand
Die Pappel abgelaubt,
Und hat das grüne Maigewand
Der armen Flur geraubt;
Hat Blümchen, blau und rot und weiß,
Begraben unter Schnee und Eis.
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Ein Maulwurf verwüstete die schön geebneten Blumen–
felder durch seinen Aufwurf, stürzte die Gewäch-
se und entblößte ihre Wurzeln, daß sie an der Sonne
verwelkten.
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Einsam über Hügel ging ich
Durch den lichten, blauen Abend.
Sah im West die Sonne sinken,
Hinter Hügeln untergehe
Und ich dacht an Hölderlin.
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Schon hängen die Lampions wie bunte Trauben
An langen Schnüren über kleinen Beeten,
Den grünen Zäunen, und von den Staketen
Der hohen Bohnen leuchtend in die Lauben.
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Nach den Winterregen kamen
Tage, Inseln gleich im Meer,
In des Winters Graun verschlagen
Mit dem Südwind ungefähr.
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